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topplus IGC-Prognose

Globaler Verbrauch von Sojabohnen auf Höchststand

Der weltweite Sojabohnenverbrauch ist weiter auf Rekordkurs, aber auch die Erzeugung soll 2021/22 neue Höchststände erreichen, prognostiziert der IGC.

Lesezeit: 2 Minuten

In seinem aktuellen Monatsbericht schätzt der Internationale Getreiderat (IGC) die weltweite Produktion von Sojabohnen auf einen historischen Höchststand von 380 Mio. t und übertrifft damit die Vormonatsschätzung um 0,8 Mio. t. Denn die erhöhten Erwartungen für Südamerika und für die Schwarzmeerregion kompensieren die Kürzungen für die USA, sodass die Produktion um 4 % gegenüber dem Vorjahr zulegt. Besonders das Rekordergebnis in Brasilien und Steigerungen bei kleineren Produzenten, wie der Ukraine und Russland, sorgen für die höhere Produktion. Allein die erwartete Gesamterzeugung in Südamerika macht mit einem Anstieg von 9 Mio. t gegenüber dem Vorjahr ganze zwei Drittel des prognostizierten Anstiegs der Weltproduktion aus.

Vor dem Hintergrund der Rekorderzeugung von Sojabohnen wird für die Saison 2021/22 ein Anstieg des Weltverbrauchs um 3 % gegenüber dem vorangegangenen Jahr auf einen Höchststand von 375 Mio. t erwartet. Allerdings entspricht das trotz alledem einem Rückgang der Prognose des Vormonats um 1 Mio. t, was vor allem auf die sinkenden Zahlen für China zurückzuführen ist.

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Lagerbestände wachsen

Unterm Strich wird das zweite Jahr in Folge ein Anstieg der weltweiten Lagerbestände um 5,8 auf 60,4 Millionen Tonnen vorausgesagt, was einer Erhöhung von knapp 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die erwartet hohe Ernte in Brasilien dürfte ausreichen, um die lokale und die Exportnachfrage zu stützen und gleichzeitig einen Aufbau der Lagerbestände zu ermöglichen. Zusammen mit Argentinien werden die Bestände der großen Exporteure wohl auf 21,1 Millionen Tonnen (+16 Prozent gegenüber dem Vorjahr) steigen. Da sich zu Beginn des Handelsjahres eine schwächere Nachfrage als erwartet abzeichnet, wird die Prognose für die Gesamtmenge im Wirtschaftsjahr 2021/22 gegenüber dem Vormonat auf 168,4 Millionen Tonnen gesenkt, sie liegt jedoch trotzdem noch 4,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Denn die knappe Verfügbarkeit von Raps trägt zum Handel erheblich bei. Die Importeure in der EU und in Asien sichern sich zusätzliche Mengen an Sojabohnen, um den Bedarf des Futter- und Lebensmittelsektors zu decken. AMI

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