Auf der britischen insel haben die Farmer mehr Raps ausgesät, die Erntemenge könnte gegenüber dem Vorjahr zuehmen, aber weiter unter dem langjährigen Mittel bleiben.
Nach jüngsten Angaben des Auslandservices des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) dürften in Großbritannien im Wirtschaftsjahr 2022/23 mit 1,1 Millionen Tonnen rund 12 Prozent mehr Raps zur Ernte stehen als im laufenden Wirtschaftsjahr. Ausschlaggebend dafür ist eine deutliche Ausweitung der Anbauflächen um 52.000 auf 359.000 Hektar.
Die Erträge dürften jedoch mit 30 Dezitonnen je Hektar rund 0,3 Dezitonnen je Hektar unterhalb des langjährigen Mittels liegen. Insbesondere die hohen Kosten für Betriebs-, Dünge- und Pflanzenschutzmittel dürften nach Angaben des FAS das Ertragspotenzial in Großbritannien deutlich schmälern.
Damit bleibt die britische Rapserzeugung voraussichtlich im kommenden Wirtschaftsjahr gering, und das bei steigender Nachfrage nach Ölsaaten und deren Nachprodukten. Insbesondere durch die Wiederöffnung der Gastronomien dürfte sich die Nachfrage nach Pflanzenölen seitens des Lebensmittelsektors deutlich beleben. Die Versorgungslücke kann nur in Teilen von einem Zuwachs der Importe an Raps- und Sojabohnen kompensiert werden. AMI
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Nach jüngsten Angaben des Auslandservices des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) dürften in Großbritannien im Wirtschaftsjahr 2022/23 mit 1,1 Millionen Tonnen rund 12 Prozent mehr Raps zur Ernte stehen als im laufenden Wirtschaftsjahr. Ausschlaggebend dafür ist eine deutliche Ausweitung der Anbauflächen um 52.000 auf 359.000 Hektar.
Die Erträge dürften jedoch mit 30 Dezitonnen je Hektar rund 0,3 Dezitonnen je Hektar unterhalb des langjährigen Mittels liegen. Insbesondere die hohen Kosten für Betriebs-, Dünge- und Pflanzenschutzmittel dürften nach Angaben des FAS das Ertragspotenzial in Großbritannien deutlich schmälern.
Damit bleibt die britische Rapserzeugung voraussichtlich im kommenden Wirtschaftsjahr gering, und das bei steigender Nachfrage nach Ölsaaten und deren Nachprodukten. Insbesondere durch die Wiederöffnung der Gastronomien dürfte sich die Nachfrage nach Pflanzenölen seitens des Lebensmittelsektors deutlich beleben. Die Versorgungslücke kann nur in Teilen von einem Zuwachs der Importe an Raps- und Sojabohnen kompensiert werden. AMI