Im aktuellen Monatsreport hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine globale Ernteschätzung des Wirtschaftsjahres 2017/18 für Weizen gegenüber dem Vormonat um knapp 0,2 Prozent auf 758,2 Millionen Tonnen leicht angehoben. Der Zuwachs fußt primär auf der Prognoseanhebung um je 0,5 Millionen Tonnen für Argentinien auf 18 Millionen Tonnen und für die Ukraine auf knapp 27 Millionen Tonnen. Damit dürfte die Erzeugung um rund ein Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen.
Der weltweite Verbrauch wurde von der US-Agrarbehörde, mit einem Plus gegenüber Januar von 0,4 Prozent, auf 744,8 Millionen Tonnen, angehoben. Für China wird dabei ein Anstieg von einer Million Tonnen auf 117 Millionen Tonnen erwartet. Indonesien dürfte mit 12,5 Millionen Tonnen rund eine Million Tonnen mehr Weizen benötigen als bislang avisiert. Damit steigt Indonesien zum größten Weizenimporteur der Welt auf und schiebt sich am bisherigen Spitzenreiter Ägypten mit Einfuhren von zwölf Millionen Tonnen vorbei. Platz drei und vier tauschen: Brasilien schiebt sich mit 7,8 Millionen Tonnen vor Algerien mit 7,7 Millionen Tonnen. Die EU rutscht von ehemals Platz fünf auf Platz acht. AMI
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