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Jungbullenpreise: Kein Sommerloch

Die Preise für Jungbullen sind bisher erfreulich stabil. Doch grundsätzlich verliert Rindfleisch bei steigenden Temperaturen auf dem Teller ­etwas an Bedeutung.

Lesezeit: 2 Minuten

Gute Schlachttiere knacken regional immer wieder die 4 €-Marke und liegen damit gut 50 Cent pro kg SG höher als zur gleichen Zeit des Vor­jahres. Dabei ist die Nachfrage gar nicht so hoch, wie Viehhändler berichten. Und Schlachter versuchen auch immer wieder, mit reduzierten Stückzahlen für etwas Preisdruck zu ­sorgen. Das gelingt aber nur selten. Marktteilnehmer erklären die sommerliche Stärke wie folgt:

  • Das Angebot an Jung­bullen ist knapp. Im Jahresvergleich liegen die Schlachtungen immerhin gut 4 % unter dem Vorjahr.

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  • Der Lebensmitteleinzelhandel hat während des Lockdowns mehr Rindfleisch verkauft. Da die Han­­delsketten haupt­­säch­lich auf heimische Ware setzen, war deutsches Rindfleisch recht gut zu verkaufen.
  • Das Frühjahr war eher kalt und hat den Rindfleischverzehr gestützt, ­sodass die Lagerbestände überschaubar sind.

Wie geht es weiter? Grundsätzlich verliert Rindfleisch bei steigenden Temperaturen auf dem Teller ­etwas an Bedeutung. Markt­­teilnehmer rechnen daher eher mit Preisdämpfern Richtung Hochsommer. „Eine ausgeprägte Preisschwäche oder gar ein Sommerloch erwarte ich in ­diesem Jahr nicht“, ist ein Branchenkenner allerdings überzeugt. Leichte Impulse könnte auch die Gastronomie geben, die langsam ­wieder in Fahrt kommt.

Für weiterhin stabile Preise spricht auch, dass die Konkurrenz geschwächt ist. Argentinien hat seit dem 20. Mai einen Exportstopp für Rindfleisch verhängt. „Berücksichtigt man die Transportdauer von gut vier Wochen, dürfte argentinisches Rindfleisch in der EU nun rar werden“, erklärt ein Marktkenner. Der Exportstopp gilt zunächst für vier Wochen.

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