In der Ukraine ist die Bruttoagrarproduktion 2013 um rund 14 % gestiegen. Wie der nationale Staatsdienst für Statistik in Kiew jetzt weiter feststellte, ist die positive Entwicklung vor allem auf den Zuwachs des pflanzlichen Erzeugungswertes um 18,1 % gegenüber dem relativ schlechten Erntejahr 2012 zurückzuführen. Die Veredlungswirtschaft verzeichnete den Statistikern zufolge eine Produktionssteigerung um 4,8 %.
Im Einzelnen geht aus ihrem Bericht hervor, dass 2013 mit annähernd 63,0 Mio t die umfangreichste Getreideernte überhaupt eingefahren wurde. Die bisherige, im Jahr 2011 verzeichnete Rekordmenge wurde demnach um 11,1 %, das Ergebnis des Vorjahres um 36,3 % übertroffen. Maßgeblich dafür war in erster Linie die Steigerung des Hektarertrages, der im Mittel um 27,9 % auf das Spitzenniveau von 39,9 dt zulegte. Nach der Bekanntgabe der amtlichen Erntestatistik hob Landwirtschaftsminister Nikolai Prisjashnjuk die Schätzung des Getreideexportpotentials für das laufende Wirtschaftsjahr 2013/14 um weitere 500 000 t auf 33 Mio t an. Bis Mitte Januar seien bereits mehr als 20 Mio t Getreide ausgeführt worden, berichtete der Minister. Solche Exportmengen seien dank der seit 2013 laufenden Optimierung der Getreidelogistik möglich geworden.
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