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topplus EU-Rapsfläche

Kleinere Anbaufläche von Raps in der EU erwartet

Landwirte verlieren die Lust am Rapsanabu. Zudem war es in den wichtigsten europäischen Rapsanbauländern zum Start der Aussaatphase viel zu trocken.

Lesezeit: 2 Minuten

In vielen Teilen Europas wurde die Rapsaussaat durch ungünstige Witterungsbedingungen beeinträchtigt. Insgesamt erwartet der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) eine kleinere Aussaatfläche in der EU als im Vorjahr, die auch den Fünfjahresschnitt verfehlt. Während in Nordeuropa und Polen die Witterungsbedingungen die Aussaat und das Auflaufen der Kulturen begünstigte, haben ungünstige Bedingungen die Feldarbeit in anderen Regionen Europas behindert.

In wichtigen Anbauländern wie Frankreich, Deutschland, Rumänien, Bulgarien, dem Vereinigten Königreich und der Ukraine war es zum Aussaatbeginn viel zu trocken. Mitte September gab es dann aber Regenfälle, die zumindest in Deutschland die Aussaat von späten Sorten begünstigte. Dort soll eine etwas größere Fläche als im Vorjahr bestellt worden sein. In Frankreich und dem Vereinigten Königreich hingegen fielen die Niederschläge so übermäßig aus, dass die Fläche die Vorjahresergebnisse verfehlen dürfte. Hinzu kommt insbesondere in Frankreich, dass sich viele Landwirte aufgrund der enttäuschenden Erträge in den vergangenen Jahren gegen den Rapsanbau entschieden haben. In Ungarn dürfte die Aussaatfläche gegenüber dem Vorjahr ebenfalls zurückgegangen sein. Dort waren zwar die Aussaatbedingungen günstig, viele der dortigen Landwirte haben sich aber, wie in Frankreich, aufgrund der geringen Erträge in den Vorjahren, gegen Raps entschieden.

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In Südosteuropa, also in Bulgarien, Rumänien und der Ukraine, wurde die Aussaat durch trockene Bedingungen beeinträchtigt. Das Areal dürfte deshalb nicht nur kleiner als im Vorjahr ausfallen, sondern auch das Fünfjahresmittel verfehlen. Hingegen waren die Aussaatbedingungen in Finnland, Dänemark, Schweden und Polen optimal. Eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit begünstigte sowohl die Keimung als auch das Auflaufen der Kulturen. Die Fläche dürfte daher das Vorjahr übertreffen. AMI

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