Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Sojabohnen

Kleinere Sojabohnenernte erwartet

Wegen der anhaltenden Trockenheit in Südamerika kürzt das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Prognose zur weltweiten Sojabohnenerzeugung.

Lesezeit: 2 Minuten

Das USDA setzte in seinem jüngsten Bericht den Rotstift an und korrigierte die globale Versorgungsbilanz für Sojabohnen deutlich nach unten. Die größte Veränderung erfuhr dabei die weltweite Erzeugung, die um ganze 9,22 auf 372,56 Mio. t herabgesetzt wurde. Damit liegt das laufende Wirtschaftsjahr voraussichtlich noch 1,7 Prozent über der Saison 2020/21.

Ausschlaggebend für die Kürzung durch das USDA sind erwartete Ertragseinbußen infolge der anhaltenden Trockenheit in Südamerika. So wurde die Erzeugung in Brasilien, dem weltweit größten Erzeuger von Sojabohnen, um 5 auf 139 Mio. t reduziert. Auch Argentinien dürfte nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) mit 46,5 Mio. t (-3 Mio. t) eine kleinere Ernte einfahren. Gleiches gilt für Paraguay, dessen Ernte mit 8,5 rund 1,5 Mio. t unter der Dezember-Schätzung erwartet wird.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Weltweite Verarbeitung sinkt ebenfalls

Auch die prognostizierte globale Verarbeitung von Sojabohnen wird um 2,02 auf 325,72 Mio. t nach unten korrigiert. Das wären dennoch 10,15 Mio. t mehr als im vergangenen Jahr. Die reduzierte Prognose geht auf niedrigere Erwartungen für Brasilien, Argentinien, Ägypten und Paraguay zurück.

Infolge der geringeren globalen Erzeugung dürften auch die weltweiten Vorräte im Wirtschaftsjahr 2021/22 zurückgehen. Mit 95,20 Mio. t liegt die aktuelle Schätzung um rund 6,8 Mio. t unterhalb der Dezember-Prognose. Gegenüber der Saison 2020/21 bedeutet das einen voraussichtlichen Rückgang um 4,7 Prozentpunkte. Ausschlaggebend für die Korrektur sind geringere Endbestände in Brasilien und Argentinien infolge der erwarteten kleineren Ernten.

Auch die Prognose für den Welthandel wurde im jüngsten Bericht des USDA zurückgenommen. Mit 170,74 Mio. t wird der Handel im laufenden Wirtschaftsjahr rund 1,6 Mio. t unter dem Vormonat und rund 6 Mio. t über dem Niveau der Saison 2020/21 gesehen Dafür verantwortlich sind die erwarteten geringeren Exporte aus Argentinien und Paraguay. Weltweit wichtigster Abnehmer bleibt China mit unveränderten 100 Mio. t. Für die EU-27, Argentinien, Ägypten, Bangladesch und die Türkei sieht das USDA einen geringeren Bedarf als noch in der Dezember-Prognose. UFOP

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.