Bis zum 24. November waren in der Ukraine 89 Prozent der Maisfläche geräumt und damit sieben Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Dabei wurden allerdings keine höheren Erträge mehr verzeichnet. Bislang wurden 25,2 Millionen Tonnen von 4,8 Millionen Hektar gedroschen. Damit liegt der landesweite Durchschnittsertrag bei 53 Dezitonnen je Hektar und rund ein Viertel unter den vorjährigen 72 Dezitonnen je Hektar.
Das ist die Folge eines heißen und trockenen Sommers, der vor allem im Süden des Landes den Feldbeständen schadete. Während das ukrainische Landwirtschaftsministerium eine diesjährige Ernte von 33 Millionen Tonnen erwartet, prognostizierte das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) zuletzt 28,5 Millionen Tonnen. Zum gleichen Zeitpunkt waren auch 98 Prozent der Sojaanbaufläche geräumt. Von 1,3 Millionen Hektar waren 2,7 Millionen Tonnen gedroschen worden. Gleichzeitig schreitet die Aussaat der Wintergetreide ihrem Ende entgegen. Winterweizen war auf sechs Millionen Hektar bestellt und damit zu 98 Prozent im Boden, Gerste auf 933.400 Hektar (99 Prozent) und Raps auf 875.000 Hektar (87 Prozent). AMI