Nachdem sich die Erzeugerpreise für Ferkel von Oktober vergangenen Jahres bis Ende Januar auf fast unverändert niedrigem Niveau befunden haben, änderte sich im Februar die Marktlage. Das knapp ausreichende Angebot und die zunehmend belebte Nachfrage führten zu steigenden Preisen. Dennoch waren auch im Februar die Vollkosten in der Ferkelerzeugung bei weitem nicht komplett gedeckt.
Den Kosten von rund 60 EUR je Ferkel standen Erlöse von rund 47 EUR gegenüber. Damit ergab die Modellrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) für die Wirtschaftlichkeit der Sauenhaltung ein Minus von 13 EUR je Ferkel. Die variablen Kosten je Ferkel betrugen knapp 42 EUR und diese konnten durch die Erlöse bezahlt werden. Für die weitere Entwicklung gehen Marktteilnehmer von anziehenden Ferkelpreisen aus. Damit besteht für die Ferkelerzeuger die Hoffnung in den nächsten Monaten kostendeckend oder sogar gewinnbringend arbeiten zu können.