Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Raps-Rallye

Matif-Raps testet erneut die 1 000-Euro-Marke

An der europäischen Leitbörse Matif hat der vordere Rapsfuture erneut an der 1 000 Euro-Marke gekratzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Raps-Frontmonat zur Abrechnung im Mai 2022 verteuerte sich an der Pariser Terminbörse Matif am vergangenen Freitag (14.4.) gleich zum Handelsauftakt in der Spitze um 13 Euro auf 1 003 Euro/t, bevor dann bis 15 Uhr eine Korrektur auf 996 Euro/t einsetzte. „Vierstellig“ war der Frontmonat Ende März schon einmal bewertet, allerdings auch seinerzeit nur für wenige Stunden.

Marktanalysten begründen den jüngsten Kurssprung mit einem insgesamt „bullischen“ Umfeld. So hat sich Rohöl in den letzten Tagen wieder deutlich nach oben von der 100-Dollar-Marke abgesetzt. Am Freitagmorgen kostete ein 159-l-Fass Rohöl im Mittel der Leitsorten 107,10 $ (98 Euro). In Argentinien befinden sich die Lastkraftwagenfahrer weiter im Ausstand, was die Agrarlogistik in dem südamerikanischen Land und damit auch die Verschiffung von Agrarrohstoffen behindert. Derweil haben die Pflanzenölpreise im März das höchste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) im Jahr 1995 erreicht.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Befeuert wurden die betreffenden Notierungen laut Angaben der AMI vom Kriegsgeschehen in Osteuropa. Ausbleibende Lieferungen von Sonnenblumenöl aus der Schwarzmeerregion hätten die Angst um eine Verknappung des globalen Angebots geschürt. Schließlich habe der Einmarsch Russlands in der Ukraine, den beiden wichtigsten Anbietern für Sonnenblumenöl am Weltmarkt, die Preise regelrecht explodieren lassen.

Käufer müssen sich laut AMI nun nach Alternativen umsehen, was massiv auf die Nachfrage bei anderen Pflanzenölen abfärbt. Nach Angaben der Bonner Marktbeobachter wurden für die Tonne Sojaöl Mitte März 1 880 Euro fob deutscher Mühle verlangt; das waren rund 85 % mehr als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt. Auch am Rapsölmarkt bewegten sich die Preise gemäß den Auswertungen der AMI im März nahezu ungebremst nach oben. Ein knappes Rohstoffangebot, historische Höchststände an den Terminmärkten und ein massiver Anstieg der Nachfrage hätten die Forderungen in die Höhe schießen lassen. AgE

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.