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Matif-Weizen profitiert von kleinerer IGC-Schätzung

Die jüngsten Ernteschätzungen des Internationalen Getreiderates zur weltweiten Weizenernte fallen etwas kleiner aus. Da beflügelte die Terminkurse.

Lesezeit: 2 Minuten

Die globale Getreideernte 2020/21 dürfte geringfügig kleiner ausfallen als bislang angenommen. Wie aus dem am vorigen Donnerstag (24.7.) veröffentlichten Bericht des Internationalen Getreiderats (IGC) hervorgeht, zeichnet sich im Einzelnen ein weltweites Weizenaufkommen von insgesamt 762 Mio t ab. Das würde eine Punktlandung gegenüber 2019/20 bedeuten, als schätzungsweise exakt die gleiche Menge an Weizen gedroschen wurde.

Ende Juni waren die Londoner Experten noch von knapp 768 Mio t ausgegangen. Als wichtigsten Grund für die jetzt etwas pessimistischere Einschätzung nennt der Getreiderat vor allem die schlechteren Ernteaussichten in der Europäischen Union sowie im Schwarzmeerraum.

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An der europäischen Leitbörse in Paris sorgte die neue Schätzung des IGC kurzfristig für Rückenwind: Der Frontmonat September sprang an der Matif zum Wochenschluss über die Marke von 185 Euro/t. Marktexperten gehen aber davon aus, dass der aktuell sehr feste Euro einem stärkeren Preisanstieg Grenzen setzt. Mit Blick auf das internationale Maisaufkommen 2020/21 setzte der IGC seine Prognose um 8 Mio t auf 1,164 Mrd t herab, was vor allem mit schlechteren Perspektiven für die Vereinigten Staaten begründet wird. Im globalen Maßstab wäre dies aber immer noch die größte Maismenge aller Zeiten.

Die gesamte Getreideernte einschließlich Grobgetreide sieht der Getreiderat nun bei 2,225 Mrd t, was gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Plus von fast 50 Mio t oder 2,3 % bedeuten würde. Dadurch würde aber trotzdem nur ein Angebotsüberhang von 7 Mio t entstehen. Entsprechend würde der voraussichtliche Lagerbestand zum Ende der laufenden Saison im Vergleich zum Vorjahr von 619 Mio t auf 626 Mio t Getreide aufgestockt. AgE

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