Im Schnitt kosteten Futtermischungen für die Landwirte in Deutschland im Dezember 2017 rund 1,15 Prozent mehr als im Vormonat. Damit scheint die bisher langanhaltende Schwächetendenz tatsächlich beendet worden zu sein, zumal auch für die kommenden Wochen nicht von günstigeren Komponentenkosten ausgegangen wird. Vergleichsweise stark hat sich Mischfutter für Schweine verteuert. Hier machte sich das knappe Angebot an Futterzusatzstoffen besonders bemerkbar.
Schweinemastfutter kostete 1,4 Prozent mehr als im November und lag damit 2,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ferkelfutter wurde sogar 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat und 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr teurer, während Sauenfutter einen Preisabstand zum Vormonat von 1,3 Prozent aufwies. Ergänzungsfutter für Schweine veränderte sich zum Vormonat hingegen kaum preislich.
Milchleistungsfutter war mit einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem November ebenfalls nur wenig im Preis gestiegen, und der Abstand zur Vorjahreslinie war marginal. Rindermastfutter war hingegen sogar preisgünstiger als vor einem Jahr. Deutlich zurückgenommen wurden die Forderungen für Milchaustauscher mit und ohne Magermilchpulver. Hier betrug der Preisrückgang im Schnitt 1,6 Prozent. Damit lagen die Milchaustauscherpreise immer noch 3,5 Prozent über der Vorjahreslinie.
Mischfutter für Geflügel hat sich auf ganzer Linie verteuert. Besonders deutlich gestiegen sind die Forderungen für Hähnchenfutter mit 1,7 Prozent und diverse Putenfutter mit 1,4 bis 1,9 Prozent, während Legehennenfutter mit einem Anstieg um 1,1 Prozent nur moderat fester bewertet wurde. AMI
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