Der Kartoffelhandel bereitet sich auf steigende Preise für Rohware vor. Im Osten und ganz im Norden wird von Preisaufschlägen für qualitativ sehr gute Speisekartoffeln berichtet. Zumeist wird ein Plus von 2 Euro je Dezitonne genannt, dass aber nur Teil einer bis Monatsende zu erwartenden noch etwas höheren Anpassung im ganzen Bundesgebiet sein soll. Im Westen, in Bayern und in Niedersachsen war es jüngst an der Preisfront noch ruhig. Allerdings ist zu hören, dass sich auch dort für Ende Januar eine Veränderung einstellen soll.
Der Absatz über den Lebensmitteleinzelhandel wird immer noch als januartypisch ruhig beschrieben, wenngleich einige Werbeaktionen für Belebung sorgen. Der Bedarf kann gut gedeckt werden, im Norden auch noch mit Kartoffeln aus dem Flächenlager. Weiterhin gibt es einen umfangreicheren Export in Richtung Ost- und Südosteuropa. Zuletzt wurden größere Mengen nach Polen und Tschechien verladen – und das nicht nur auf Basis von längst abgeschlossenen Lieferverträgen.
Mittlerweile wird die Angebotspalette breiter. Für Großmärkte gibt es Frühkartoffeln aus Zypern und im Lebensmitteleinzelhandel werden Lagerkartoffeln aus Frankreich offeriert. Letztere hat sich mancher Abpacker im vergangenen Herbst, den Außenhandelsdaten zufolge, etwas umfangreicher gesichert als zuvor.
Sorgenkind bleibt weiterhin die Gastronomie. Schälkartoffeln werden vor allem für die Versorgung von Krankenaus- und Heimküchen stetig benötigt. Darüber hinaus ist der Absatz aber schwach. Dem allgemeinen Markttrend kann sich aber wohl auch dieser Sektor nicht ganz entziehen. So ist im Osten von steigenden Schälkartoffelpreisen bis zum Monatsende die Rede. AMI
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Der Kartoffelhandel bereitet sich auf steigende Preise für Rohware vor. Im Osten und ganz im Norden wird von Preisaufschlägen für qualitativ sehr gute Speisekartoffeln berichtet. Zumeist wird ein Plus von 2 Euro je Dezitonne genannt, dass aber nur Teil einer bis Monatsende zu erwartenden noch etwas höheren Anpassung im ganzen Bundesgebiet sein soll. Im Westen, in Bayern und in Niedersachsen war es jüngst an der Preisfront noch ruhig. Allerdings ist zu hören, dass sich auch dort für Ende Januar eine Veränderung einstellen soll.
Der Absatz über den Lebensmitteleinzelhandel wird immer noch als januartypisch ruhig beschrieben, wenngleich einige Werbeaktionen für Belebung sorgen. Der Bedarf kann gut gedeckt werden, im Norden auch noch mit Kartoffeln aus dem Flächenlager. Weiterhin gibt es einen umfangreicheren Export in Richtung Ost- und Südosteuropa. Zuletzt wurden größere Mengen nach Polen und Tschechien verladen – und das nicht nur auf Basis von längst abgeschlossenen Lieferverträgen.
Mittlerweile wird die Angebotspalette breiter. Für Großmärkte gibt es Frühkartoffeln aus Zypern und im Lebensmitteleinzelhandel werden Lagerkartoffeln aus Frankreich offeriert. Letztere hat sich mancher Abpacker im vergangenen Herbst, den Außenhandelsdaten zufolge, etwas umfangreicher gesichert als zuvor.
Sorgenkind bleibt weiterhin die Gastronomie. Schälkartoffeln werden vor allem für die Versorgung von Krankenaus- und Heimküchen stetig benötigt. Darüber hinaus ist der Absatz aber schwach. Dem allgemeinen Markttrend kann sich aber wohl auch dieser Sektor nicht ganz entziehen. So ist im Osten von steigenden Schälkartoffelpreisen bis zum Monatsende die Rede. AMI