Die Vegetations- und Erntebedingungen haben sich in den Niederlanden und Belgien mit den ergiebigen Niederschlägen Anfang August verbessert. Von Nordfrankreich bis in den Norden der Niederlande fielen zwischen 25 und 35 Millimeter, so dass der ausgeprägten Trockenheit meist ein Ende gemacht wurde. Lediglich im Osten Belgiens war es nach Angaben des Verbands der Kartoffelanbauer (VTA) schon fast zu viel des Guten.
Trotzdem ist das Angebot bei besseren Rodemöglichkeiten spürbar gestiegen und weil das im Gegenzug für die Nachfrage nicht der Fall ist, stehen die Preise unter zunehmendem Druck. Die Verarbeiter rufen indes vorrangig Kontraktware ab.
Der Zukauf von frei verfügbaren Mengen wird laut VTA nicht nur aufgrund eines möglicherweise kleiner als erwarteten Angebotes, sondern auch von großen Qualitäts- und Sortierungsproblemen beeinflusst.Ein genaueres Ausmaß der Ernteschwierigkeiten wird sich jedoch erst im weiteren Verlauf der Ernte abschätzen lassen. AMI