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topplus Sojabohnen-Ernte 2021

Rekord-Sojaernte Brasilien erwartet

Während Argentinien 2020/021 etwas weniger ernten dürfte, sollen in Brasilien mehr Bohnen von den Feldern geholt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Brasilien und Argentinien bestätigen auch in diesem Wirtschaftsjahr ihre Anteile am Weltsojamarkt. Während Argentinien etwas weniger ernten dürfte, sollen in Brasilien mehr Bohnen von den Feldern geholt werden, berichtet die Union zu Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP).

Die größten Sojaländer weltweit sind Brasilien, die USA und Argentinien. Sie stellen zusammen über 80 % der gesamten Sojabohnen weltweit. Mit großem Abstand folgt dahinter Indien. Dort dürften 2020/21 rund 3 % der globalen Soja gedroschen werden. In Brasilien sollen nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) im laufenden Wirtschaftsjahr die Rekordmenge von 133 Mio. t Sojabohnen geerntet werden und damit rund 7 Mio. t mehr als im Vorjahr. Die trockenheitsbedingten Aussaatverzögerungen Ende des Jahres 2020 scheinen zwar die Ernte nach hinten zu schieben, dürften nach Einschätzung des USDA aber die Erträge nicht schmälern. Mit einer Flächenausweitung um 1,7 Mio. ha kann Brasilien seine Spitzenposition vor den USA weiter ausbauen. In den Vereinigten Staaten ist die Sojabohnenernte bereits Anfang November 2020 abgeschlossen worden. Dort wurden rund 113 Mio. t von den Feldern geholt. Das entspricht einer Steigerung von 16 Mio. t zum Vorjahr.

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In Argentinien zweites Minusjahr in Folge

In Argentinien, dem drittgrößten Erzeuger weltweit, dürften hingegen mit 48 Mio. t das zweite Jahr in Folge weniger Sojabohnen gedroschen werden. Der Auslöser hierfür sind die ungünstigen Witterungsbedingungen. Trockenheit hatte nicht nur die Aussaat erschwert, sondern auch die Vegetationsbedingungen verschlechtert. Daher sollen die Erträge dort, nach Recherche der AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH), bei unveränderter Fläche geringer ausfallen als im Vorjahr.

Die UFOP weist darauf hin, dass der Ertragszuwachs in Brasilien nach Angaben der AMI auf einen Flächenzuwachs zurückzuführen sei. Nicht zu quantifizieren sei mangels statistischer Erfassung, um welche zusätzliche Flächen es sich bei dem Flächenzuwachs handelt und deren Verortung. Die von der Politik angestrebte Importpolitik auf Grundlage eines entwaldungsfreien Bezugs erfordere einen Herkunftsnachweis der für diese Mengen ausgewiesenen Anbauflächen. Allerdings werde das Entwaldungsproblem so nicht gelöst, sondern nur verlagert, gibt die UFOP zu bedenken.

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