Wie in Deutschland dürfte auch die Rapsernte in Frankreich in diesem Jahr deutlich geringer als üblich ausfallen, während in Polen zumindest ein leichtes Plus gegenüber dem allerdings sehr schlechten Ergebnis von 2018 erwartet wird. Nach Angaben des Forschungsinstituts Terres Inovia wird in Frankreich eine Gesamtmenge zwischen 3,6 Mio t und 3,8 Mio t Raps erwartet; damit würde das diesjährige Aufkommen um 26 % bis 32 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegen. Der Durchschnittsertrag wird dabei dem Institut zufolge auf rund 32 dt/ha veranschlagt, wobei es regional erhebliche Unterschiede gebe. Zurückzuführen sind die Einbußen laut Terres Inovia insbesondere auf die außergewöhnliche Trockenheit während der Aussaat sowie einen sehr hohen Schädlingsdruck im Herbst und Frühjahr. In Polen zeichnet sich derweil eine größere Rapsernte als im Vorjahr ab; trotzdem sind die Landwirte auch dort mit dem diesjährigen Aufkommen nicht zufrieden. Der Verband der polnischen Raps- und Eiweißpflanzenproduzenten schätzt die Ernte aktuell auf 2,3 Mio t, was einem Plus von 4 % zum allerdings historisch niedrigen Ergebnis des Dürrejahres 2018 entsprechen würde. Nach Darstellung des Verbandes ist ein höherer Ertrag durch die Hitzewelle Ende Juni vereitelt worden, da viele Rapsbestände bei Temperaturen von bis zu 40 °C in die Notreife gegangen seien. Dies zeige sich nun auch in schlechten Qualitäten, da viele Partien geringe Hektolitergewichte und schwache Ölgehalte aufwiesen. AgE
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Wie in Deutschland dürfte auch die Rapsernte in Frankreich in diesem Jahr deutlich geringer als üblich ausfallen, während in Polen zumindest ein leichtes Plus gegenüber dem allerdings sehr schlechten Ergebnis von 2018 erwartet wird. Nach Angaben des Forschungsinstituts Terres Inovia wird in Frankreich eine Gesamtmenge zwischen 3,6 Mio t und 3,8 Mio t Raps erwartet; damit würde das diesjährige Aufkommen um 26 % bis 32 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegen. Der Durchschnittsertrag wird dabei dem Institut zufolge auf rund 32 dt/ha veranschlagt, wobei es regional erhebliche Unterschiede gebe. Zurückzuführen sind die Einbußen laut Terres Inovia insbesondere auf die außergewöhnliche Trockenheit während der Aussaat sowie einen sehr hohen Schädlingsdruck im Herbst und Frühjahr. In Polen zeichnet sich derweil eine größere Rapsernte als im Vorjahr ab; trotzdem sind die Landwirte auch dort mit dem diesjährigen Aufkommen nicht zufrieden. Der Verband der polnischen Raps- und Eiweißpflanzenproduzenten schätzt die Ernte aktuell auf 2,3 Mio t, was einem Plus von 4 % zum allerdings historisch niedrigen Ergebnis des Dürrejahres 2018 entsprechen würde. Nach Darstellung des Verbandes ist ein höherer Ertrag durch die Hitzewelle Ende Juni vereitelt worden, da viele Rapsbestände bei Temperaturen von bis zu 40 °C in die Notreife gegangen seien. Dies zeige sich nun auch in schlechten Qualitäten, da viele Partien geringe Hektolitergewichte und schwache Ölgehalte aufwiesen. AgE