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topplus Ernten in Osteuropa

Schätzungen für russische Getreideernte gehen auseinander

Je nach Quelle unterscheiden sich die Schätzungen für die Getreideernten in Osteuropa weiterhin teils erheblich.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf das diesjährige Getreideaufkommen in Russland sind sich Behörden und private Analysten uneins. Russlands Premierminister Mikhail Mischustin bezifferte die betreffende Erntemenge am vergangenen Mittwoch (2.9.) auf schätzungsweise 122,5 Mio t, nach 121,2 Mio t im vergangenen Jahr.

Derweil veranschlagten Analysten des russischen Logistikunternehmens Rusagrotrans die Getreideerzeugung zuletzt auf 128,8 Mio t. Davon sollen 81,9 Mio t auf Weizen entfallen, 20,7 Mio t auf Gerste und 14 Mio t auf Mais.

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Noch optimistischer ist das Forschungsinstitut für Agrarmarktkonjunktur (IKAR), dem zufolge eine Getreideproduktion von 130 Mio t ansteht, darunter 82,5 Mio t Weizen. Die Getreideexporte 2020/21 sieht das Institut bei 49 Mio t und die Weizenausfuhren bei 38 Mio t.

Ukraine und Kasachstan ernten weniger

Unterdessen setzte der stellvertretende Wirtschaftsminister der Ukraine, Taras Wysotskij, die amtliche Schätzung für die diesjährige Getreideernte des Landes um 2 Mio t auf 68 Mio t herab und begründete dies mit Ertragseinbußen aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen. Die Kiewer Unternehmensberatung APK-Inform geht nun davon aus, dass die ukrainischen Landwirte 35 Mio t Mais von den Feldern holen werden; das wären 2 % weniger als 2019/20. Daraus ergibt sich nach Einschätzung der Fachleute für 2020/21 ein Exportpotential von 28,5 Mio t Mais, was im Vorjahresvergleich einem Rückgang um 3 % entsprechen würde.

Auch in Kasachstan haben die Getreideerträge unter ungünstigem Wetter gelitten. Landwirtschaftsminister Saparkhan Omarow schätzte die betreffende Ernte zuletzt dürrebedingt auf nur noch 18 Mio t; im Juli waren noch 2,5 Mio t mehr erwartet worden. Demnach würde das Vorjahresergebnis aber noch um 600 000 t oder 3,4 % übertroffen. Das Exportpotential für die laufende Saison veranschlagte der Ressortchef auf bis zu 8 Mio t Getreide einschließlich Mehl; das wären 1,5 Mio t mehr als 2019/20. AgE

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