In der deutschen Schweinehaltung schreitet die Tendenz zu immer größeren Beständen ähnlich wie in den Vorjahren weiter fort. Vor allem kleinere Betriebe geben ihre Produktion auf, während andere diesen Betriebszweig ausdehnen, um Kostendegression und Spezialisierungseffekte zu nutzen. Im Mai 2017 stieg die durchschnittlich gehaltene Schweinezahl auf nun 1.139 Schweine je Halter.
Damit hat sich innerhalb von zehn Jahren der Schweinebestand je Halter mehr als verdreifacht. Dieser Strukturwandel wurde durch die länger anhaltende wirtschaftlich angespannte Situation für Betrieb mit Schweinen von Mitte 2014 bis Mitte 2016 verstärkt.
Besonders hart traf es dabei die Sauenhalter. Zusätzlich werden die Anforderungen durch Tierschutz- und Haltungsvorschriften immer anspruchsvoller. Dadurch werden besonders Betriebsleiter mit kleineren Haltungen zur Aufgabe bewegt. AMI