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Rekord

Trocknungsbranche produzierte 2021 knapp 3 Mio. dt heimisches Futter

Die Trocknungswerke hatten 2021 wegen der wüchsigen Witterung gut zu tun. Die Produktion von technisch getrocknetem Gras, Klee und Luzerne nahm um 15 % zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Trocknungsfirmen haben 2021 insgesamt knapp 3 Mio. dt heimisches Futtermittel hergestellt. Vor allem aufgrund ausreichender Niederschläge über das gesamte Jahr kam es zu hohen Erträgen auf den Wiesen und Luzerneflächen.

Mit einer Produktion von über 2,4 Mio. dt Trockengrün konnte die Trocknungsbranche gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von +15 % erzielen und somit einen neuen Rekordwert einfahren, resümiert der Vorstandssprecher des Bundesfachverbandes landwirtschaftlicher Trocknungswerke Deutschland (BLTD), Matthias Vögele.

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Regionalität und artgerechte Tierernährung immer wichtiger

Das für die Trocknungen wichtigste Produkt Trockengrün – technisch getrocknetes Gras, Klee und Luzerne – ist insbesondere für die Milchviehwirtschaft eines der wichtigsten heimischen Eiweißfuttermittel. Aber auch zum Beispiel in der Pferde-, Schaf- und Ziegenhaltung wird Trockengrün immer öfter eingesetzt. Rund 17.000 Landwirte lassen ihre regionalen Luzerne- und Grünlanderträge in 36 Trocknungsstandorten in Deutschland zu heimischem Eiweißfuttermittel veredeln.

„Wir sehen ganz klar einen Trend zu mehr regionalen und heimischen Futtermitteln, der sich aller Voraussicht in den kommenden Jahren noch verstärken wird,“ ist sich Matthias Vögele sicher. Von einigen Biosiegeln und beim Tierwohllabel in der höchsten Stufe 4 wird schon ein hoher Prozentsatz von über 60 % regionalem und artgerechtem Futter vorgeschrieben. Auch nach den aktuellen Bekanntmachungen des neuen Landwirtschaftsministers Cem Özdemir sollen künftig regionale Wertschöpfungsketten in der Landwirtschaft gestärkt und Maßnahmen für mehr Tierwohl ergriffen werden.

BLTD-Vorstandssprecher Vögele sieht künftig das Thema Regionalität als immer wichtiger an. „Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach regionalen und heimischen Tierfuttermitteln immer größer werden wird. Die Trocknungen sind hier ein leistungsstarker Partner und können die Landwirte auch künftig weiterhin mit regionalen und heimischen Eiweißfuttermitteln versorgen.“

Nach einer BLTD-Branchenanalyse beziehen die Trocknungen in Deutschland ihre Rohstoffe zu 100 % aus der direkten Umgebung und können somit für die Landwirtschaft Futter – aus der Region, für die Region – zur Verfügung stellen.

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