Auch in den USA ging es mit der Schweinefleischerzeugung zuletzt deutlich abwärts (siehe Grafik). Die Produktion fiel seit 2020 laut USDA um rund 6 % und erholte sich trotz Rekordpreise von umgerechnet über 2 € je kg SG bisher kaum. Steigende Kosten verhindern einen raschen Wiederaufbau, sagt Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW.
Die gestiegenen Verbraucherpreise sorgen zudem für eine zurückhaltende Konsumneigung insbesondere bei den wertvolleren Teilstücken. Das halbierte Exportgeschäft nach China verschärft die Marktlage. In jüngster Zeit verringert der starke Dollar die US-Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Handel.
Das US-Agrarministerium (USDA) rechnet in seiner vierteljährlichen Mai-22-Vorschau auf das Jahr 2023 mit einer 1 %-igen Steigerung der Erzeugung. Die Begründungen werden in erster Linie in steigenden Ferkelleistungen der Sauen sowie höheren Schlachtgewichten gesehen.
Schweinefleischverbrauch steigt noch
Der Inlandsverbrauch an Schweinefleisch soll geringfügig von 23 auf 23,45 kg je Kopf zunehmen. Im Vergleich dazu konsumieren die US-Amerikaner aktuell reduzierte 27 kg Rindfleisch und über 50 kg Geflügelfleisch einschl. Puten mit zunehmender Tendenz.
In Asien konkurrieren USA und EU
Für den Schweinefleischexport bleibt das USDA pessimistisch. Die Ausfuhren sollen höchstens auf dem Niveau des laufenden Jahres bleiben; das entspricht etwa 25 % der US-Produktion. Neben dem rückläufigen China-Geschäft werden auch preisbedingt keine Verbesserungen im Hauptabsatzgebiet Mexiko gesehen. Die Lieferungen nach Japan und Südkorea lassen ebenfalls nach; in diesen Märkten hat die EU ihre Verkäufe gesteigert.
Die Schweinepreise 2023 sollen nach den USDA-Schätzungen umgerechnet um die 1,50 €/kg im Jahresdurchschnitt erreichen und damit unter dem Schnitt des laufenden Jahres bleiben.
Auch in den USA ging es mit der Schweinefleischerzeugung zuletzt deutlich abwärts (siehe Grafik). Die Produktion fiel seit 2020 laut USDA um rund 6 % und erholte sich trotz Rekordpreise von umgerechnet über 2 € je kg SG bisher kaum. Steigende Kosten verhindern einen raschen Wiederaufbau, sagt Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW.
Die gestiegenen Verbraucherpreise sorgen zudem für eine zurückhaltende Konsumneigung insbesondere bei den wertvolleren Teilstücken. Das halbierte Exportgeschäft nach China verschärft die Marktlage. In jüngster Zeit verringert der starke Dollar die US-Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Handel.
Das US-Agrarministerium (USDA) rechnet in seiner vierteljährlichen Mai-22-Vorschau auf das Jahr 2023 mit einer 1 %-igen Steigerung der Erzeugung. Die Begründungen werden in erster Linie in steigenden Ferkelleistungen der Sauen sowie höheren Schlachtgewichten gesehen.
Schweinefleischverbrauch steigt noch
Der Inlandsverbrauch an Schweinefleisch soll geringfügig von 23 auf 23,45 kg je Kopf zunehmen. Im Vergleich dazu konsumieren die US-Amerikaner aktuell reduzierte 27 kg Rindfleisch und über 50 kg Geflügelfleisch einschl. Puten mit zunehmender Tendenz.
In Asien konkurrieren USA und EU
Für den Schweinefleischexport bleibt das USDA pessimistisch. Die Ausfuhren sollen höchstens auf dem Niveau des laufenden Jahres bleiben; das entspricht etwa 25 % der US-Produktion. Neben dem rückläufigen China-Geschäft werden auch preisbedingt keine Verbesserungen im Hauptabsatzgebiet Mexiko gesehen. Die Lieferungen nach Japan und Südkorea lassen ebenfalls nach; in diesen Märkten hat die EU ihre Verkäufe gesteigert.
Die Schweinepreise 2023 sollen nach den USDA-Schätzungen umgerechnet um die 1,50 €/kg im Jahresdurchschnitt erreichen und damit unter dem Schnitt des laufenden Jahres bleiben.