Der vierteljährliche Vorratsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) sorgte auch im Oktober dieses Jahres für Aufruhr am Sojamarkt, denn die Zahlen waren so hoch von den Marktteilnehmern nicht erwartet worden. Der Fronttermin in Chicago verlor schlagartig und erreichte im Tagesverlauf Tiefstände wie seit dem 17. Juli nicht mehr. Aus dem Bericht geht hervor, dass zum 1. September in den USA knapp 7 Mio. t Sojabohnen lagerten.
Das sind zwar, wie erwartet, weniger als zum Vorjahreszeitpunkt, aber dass es immerhin doch halb so viel sein soll, damit hatte keiner gerechnet. Marktteilnehmer waren von nur 6,4 Mio. t ausgegangen. Aber das USDA hat den Verbrauch zur Futtermittelproduktion gesenkt und die Verzögerung der Verschiffung aufgrund der beschädigten Anlagen am Golf von Mexiko hat wohl auch dazu beigetragen. Allerdings lagerten außerhalb der landwirtschaftlichen Betriebe genau wie im Vorjahr rund 73 % der Vorräte, allerdings mit 5,1 Mio. t ebenfalls nur die Hälfte der Vorjahresmenge. Die Erzeuger hatten bis zum Ende der Saison von den 112,5 Mio. t, die 2020 geerntet worden waren, rund 98,4 % verkauft und damit deutlich mehr als aus der kleineren Ernte des Vorjahres. AMI
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Der vierteljährliche Vorratsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) sorgte auch im Oktober dieses Jahres für Aufruhr am Sojamarkt, denn die Zahlen waren so hoch von den Marktteilnehmern nicht erwartet worden. Der Fronttermin in Chicago verlor schlagartig und erreichte im Tagesverlauf Tiefstände wie seit dem 17. Juli nicht mehr. Aus dem Bericht geht hervor, dass zum 1. September in den USA knapp 7 Mio. t Sojabohnen lagerten.
Das sind zwar, wie erwartet, weniger als zum Vorjahreszeitpunkt, aber dass es immerhin doch halb so viel sein soll, damit hatte keiner gerechnet. Marktteilnehmer waren von nur 6,4 Mio. t ausgegangen. Aber das USDA hat den Verbrauch zur Futtermittelproduktion gesenkt und die Verzögerung der Verschiffung aufgrund der beschädigten Anlagen am Golf von Mexiko hat wohl auch dazu beigetragen. Allerdings lagerten außerhalb der landwirtschaftlichen Betriebe genau wie im Vorjahr rund 73 % der Vorräte, allerdings mit 5,1 Mio. t ebenfalls nur die Hälfte der Vorjahresmenge. Die Erzeuger hatten bis zum Ende der Saison von den 112,5 Mio. t, die 2020 geerntet worden waren, rund 98,4 % verkauft und damit deutlich mehr als aus der kleineren Ernte des Vorjahres. AMI