Die globale Nachfrage nach Fritten wächst. Der Bedarf an den goldenen Stäbchen kann aber in vielen Ländern nicht aus eigener Produktion gedeckt werden. Zukäufe sind einerseits in Nordamerika, andererseits in der EU möglich. Da in Westeuropa der Rohstoff für die Frittenproduktion vergleichsweise günstig ist, die Frittenfabriken hoch effektiv arbeiten und in der Nähe zu Seehäfen liegen, wird vor allem hier immer mehr gekauft.
2014/15 könnten Kartoffeln in der EU sehr preiswert zur Verfügung stehen und den globalen Frittenabsatz weiter befeuern. Marktbeobachter meldeten bereits, dass die Global Player die Frittenquellen für ihren Verkauf am Weltmarkt zu Gunsten Europas verschieben werden. Vor diesem Hintergrund steht den Frittenherstellern im Beneluxraum weiteres Wachstum bevor. Sie vergrößerten aber auch schon im vergangenen Jahr ihren Export. Sowohl aus Belgien als auch aus den Niederlanden gingen 2013/14 mehr Fritten an den Weltmarkt. Zusammen kamen beide Länder auf 794.000 Tonnen. Vor fünf Jahren waren es nur 313.000 Tonnen. (AMI)