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Weizen und Mais legen auf Wettermärkten kurzfristig den Rallyegang ein

Den Startschuss für die Weizen- und Maisrallye gaben das Desaster der US-Sommerweizenbestände sowie die schwächeren Meldungen aus Russland. Dazu kommen Berichte über schlechtere Qualitäten in Frankreich und Deutschland.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rauf und Runter der Preise mit den Wetterberichten legten die Weizennotierungen und in ihrem Windschatten die von Mais dieser Tage an den internationalen Terminbörsen - zumindest kurzfristig - wieder den Rallyegang auf dem Weg nach oben ein.

Bis Freitagmittag gewann der September-Weizenkontrakt an der Pariser Euronext gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Freitag (23. Juli) um 9,25 € auf 221,25 €/t und Mais alter Ernte zur Lieferung im August um 16 € auf 275 €/t sowie der aus der Ernte 2021 zur Lieferung im November um 5,50 € auf 212 €/t, meldet aiz.info. Lediglich der August-Rapsfuture gab über die Woche 4 € auf 528 €/t ab.

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Den Startschuss für die internationale Weizen- und Maisrallye gaben das nach einer Crop-Tour immer deutlicher werdende Desaster der US-Sommerweizenbestände, in den Prognosen gesenkte und hinter dem Vorjahr bleibende Weizenerträge in Russland sowie in Frankreich und Deutschland die Angst, exzessiver Regen schädige die Qualität der Ernte.

Brasilien wird zudem von einer Frostwelle heimgesucht und Argentiniens Weizenexport wird von Niederwasser am Paraná behindert. Der Internationale Getreiderat IGC mit Sitz in London senkte am Donnerstag im monatlichen Grain Market Report (GMR) die Prognose für die weltweiten Ernten sowie Endlager von Weizen und Getreide insgesamt und geht von nahezu neutralen Bilanzen aus.

Die globalen Weizen- und Maispreise seien seit Juni gestiegen und Getreide, Mais und Sojabohnen seien deutlich teurer als vor einem Jahr. Zudem stottere zurzeit Russlands Weizenexportmotor und es käme bei vielen Geschäften der Mitbewerb zum Zug.

Bei einem Weizentender der staatlichen ägyptischen Getreideagentur GASC kamen diese Woche die Ukraine mit 120.000 t und Rumänien mit 60.000 t als billigste Anbieter zum Zug, so aiz.info weiter. Ägypten, der größte Weizenimporteur der Welt mit gut 10 Mio. t Zuschussbedarf, ist zurzeit recht umtriebig auf Einkaufstour.

Die zur Lieferung zwischen 20. und 30. September erfolgten Zuschläge dieser Woche hätten laut Agenturmeldung FOB-Preise (Free on Board) von umgerechnet knapp 208 €/t bis fast 210 €/t. Diese liegen damit schon spürbar über den knapp 197 €/t, die Ägypten zuletzt vor 14 Tagen zu zahlen hatte. Mit 28 bis gut 29 € scheinen auch die zu den FOB-Preisen hinzukommenden Kosten für den Schiffstransport vom Schwarzen Meer recht hoch.

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