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topplus Raps / EU

Weniger EU-Rapsöl erwartet

In seiner jüngsten Prognose für das kommende Wirtschaftsjahr geht der Agrar-Auslandsdienst des US-Landwirtschafsministeriums (FAS) von einem Rückgang der Pflanzenölproduktion in der EU um ein Prozent aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Statt 18,8 Millionen Tonnen im Vorjahr dürften nur noch 18,6 Millionen Tonnen produziert werden. Das soll vor allem an einer sinkenden Rapsölproduktion liegen, deren Rückgang aber zum Teil von einer steigenden Olivenölproduktion um acht Prozent auf 2,5 Millionen Tonnen kompensiert werden dürfte. Der Inlandsverbrauch von Pflanzenölen soll um 0,8 Prozent auf 26,9 Millionen Tonnen steigen. Dies wird durch einen höheren Ölbedarf in der Lebensmittelproduktion begründet, während der rückläufige Einsatz von Pflanzenölen als Biokraftstoff den Anstieg begrenzen dürfte. Zwar wird immer mehr Palmöl zur Herstellung von Biokraftstoffen genutzt und auch der Anteil von Sojaöl könnte steigen, der Einsatz von Rapsöl dagegen aber sinken.

Die Produktion von Rapsöl dürfte im kommenden Wirtschaftsjahr weiter zurückgehen. Das FAS geht von 9,4 Millionen Tonnen im Gegensatz zu 9,7 Millionen Tonnen im Vorjahr aus. Das soll vor allem an dem starken Nachfragerückgang liegen, der auch zu einem sinkenden Rapsanbau in der EU führen könnte. Die schwache Nachfrage ist hauptsächlich auf die Unsicherheit am Biodieselmarkt zurückzuführen. Schon in den vergangenen Jahren haben politische Entwicklungen dazu geführt, dass Rapsöl weniger für die Biodieselherstellung eingesetzt wurde. Der Rapsölmarkt wird zum einen durch argentinische Importe, zum anderen aber auch von einer möglichen Zulassung von Biokraftstoffen auf Sojaölbasis aus US-Sojabohnen belastet.

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Zusätzlich sind Proteinkomponenten aus tierischen Fetten und recycelten Ölen für Futtermittel mittlerweile wettbewerbsfähiger. Die Exporte werden unverändert auf 0,2 Millionen Tonnen geschätzt, die Importe dürften leicht auf 0,3 Millionen Tonnen steigen. Insgesamt dürfte dies zu sinkenden Vorräten im kommenden Wirtschaftsjahr führen. AMI

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