Mit 24,1 Millionen geschlachteten Schweinen im Zeitraum von Januar bis Mai dieses Jahres wird das Vorjahresergebnisse um 2,3 Prozent unterschritten. Bis auf den März lagen alle Monate deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Abnahme bei den Schlachtungen aus inländischer Herkunft um über 400.000 Schweine konnte zum Teil durch eine Erhöhung der Tiere mit ausländischer Herkunft ausgeglichen werden. Die Schlachtgewichte bewegten sich mit durchschnittlich 94 Kilogramm je Schwein um 100 Gramm unter den Werten des Vorjahres.
Trotz der geringeren Produktionsmenge bei Schweinen lag der Schlachtschweinepreis im ersten Halbjahr 2014 mit 1,59 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht für die Handelsklasse E gut vier Prozent unter dem Preisniveau des vorangegangenen Jahres. Begründet wird dies u. a. mit der geringeren Fleischnachfrage. In den ersten fünf Monaten des aktuellen Jahres wurde 1,8 Prozent weniger Schweinefleisch nachgefragt. Besonders der Handel mit Grillartikeln blieb hinter den Erwartungen zurück. (AMI)