Zweifel an russischer Grenzöffnung für Importe aus der EU
Gerüchteweise hieß es in den vergangenen Tagen, Russland wolle seine Grenzen für Agrarimporte öffnen. Der niederländische Agrarnachrichtendienst "Boerenbusiness" bezweifelt dies.
Das niederländischen Agrarportal "Boerenbusiness" berichtete am Sonntag, dem 22. März, Russland wolle seine Grenzen vorübergehend für Medikamente, Obst und Gemüse aus der EU öffnen und Sanktionen lockern. Boerenbusiness selbst meldet heute aber Zweifel an der Nachricht. Zwar basierten die veröffentlichten Nachrichten auf der renommierten russischen Nachrichtenagentur TASS. Es sei aber nicht klar, ob beispielsweise Beschränkungen für Obst und Gemüse gelockert, vollständig aufgehoben oder einfach in Kraft bleiben.
Bereits am Donnerstag, dem 19. März, berichtete die russische Nachrichtenagentur Itar-TASS über die Nachricht, dass das Land seine Sanktionen gegen Medikamente, Gemüse, Obst und andere Produkte aus der Europäischen Union für einen Zeitraum von einem Monat aufheben wird. Andere russische Nachrichtenseiten schrieben ebenfalls über diese Nachrichten.
Unsicherheiten
Sowohl in den Niederlanden als auch in Russland bestehen Zweifel an der genauen Situation und Zuverlässigkeit. "Wir überprüfen derzeit die Nachrichten", sagt Meeuwes Brouwer vom Landwirtschaftsrat in Russland. Meeuwes: "Die von Itar-TASS veröffentlichten Nachrichten stammen aus einer Rede des neuen russischen Premierministers Michail Mischustin in der vergangenen Woche. Diese Rede wurde von der Nachrichtenagentur übersetzt. Wir untersuchen derzeit, ob diese Übersetzung in den richtigen Kontext gestellt wurde. Zweifel gibt es beim Begriff "wesentliche Güter". Mischustin habe sich möglicherweise auf die Einrichtung sogenannter grüner Gassen bezogen, die den Import von Produkten erleichtern. Der russische internationale Rohstoffhändler Andrey Sizov von der Marktagentur Sizov sagte gegenüber Boerenbusiness, dass es keine Änderung bei den Beschränkungen für die Grenzen und keine Aufhebung der Sanktionen gebe.
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Das niederländischen Agrarportal "Boerenbusiness" berichtete am Sonntag, dem 22. März, Russland wolle seine Grenzen vorübergehend für Medikamente, Obst und Gemüse aus der EU öffnen und Sanktionen lockern. Boerenbusiness selbst meldet heute aber Zweifel an der Nachricht. Zwar basierten die veröffentlichten Nachrichten auf der renommierten russischen Nachrichtenagentur TASS. Es sei aber nicht klar, ob beispielsweise Beschränkungen für Obst und Gemüse gelockert, vollständig aufgehoben oder einfach in Kraft bleiben.
Bereits am Donnerstag, dem 19. März, berichtete die russische Nachrichtenagentur Itar-TASS über die Nachricht, dass das Land seine Sanktionen gegen Medikamente, Gemüse, Obst und andere Produkte aus der Europäischen Union für einen Zeitraum von einem Monat aufheben wird. Andere russische Nachrichtenseiten schrieben ebenfalls über diese Nachrichten.
Unsicherheiten
Sowohl in den Niederlanden als auch in Russland bestehen Zweifel an der genauen Situation und Zuverlässigkeit. "Wir überprüfen derzeit die Nachrichten", sagt Meeuwes Brouwer vom Landwirtschaftsrat in Russland. Meeuwes: "Die von Itar-TASS veröffentlichten Nachrichten stammen aus einer Rede des neuen russischen Premierministers Michail Mischustin in der vergangenen Woche. Diese Rede wurde von der Nachrichtenagentur übersetzt. Wir untersuchen derzeit, ob diese Übersetzung in den richtigen Kontext gestellt wurde. Zweifel gibt es beim Begriff "wesentliche Güter". Mischustin habe sich möglicherweise auf die Einrichtung sogenannter grüner Gassen bezogen, die den Import von Produkten erleichtern. Der russische internationale Rohstoffhändler Andrey Sizov von der Marktagentur Sizov sagte gegenüber Boerenbusiness, dass es keine Änderung bei den Beschränkungen für die Grenzen und keine Aufhebung der Sanktionen gebe.