Wissenschaftler der Universität Hohenheim und des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) arbeiten zusammen mit Industriepartnern an einer nachhaltigen Biogasproduktion, bei der alle Prozessschritte berücksichtigt werden.
Wie die Universität in der vergangenen Woche erläuterte, setzt das Projekt beim Anbau von Energiepflanzen auf dem Acker an und endet bei den Reststoffen der Biogasproduktion. Um optimale Anbaumethoden zu entwickeln, experimentieren die Wissenschaftler der Universität den Angaben zufolge nicht nur an unterschiedlichen Bewirtschaftungsvarianten, sondern auch mit verschiedenen Pflanzen; neben Mais gehören dazu unter anderem Amaranth oder Miscanthus.
Da bei der Energiepflanzen-Produktion ein hoher Ertrag im Vordergrund stehe, würden erhebliche Mengen Dünger benötigt, führt die Hochschule aus. Den Dünger, den jede Pflanze in anderer Zusammensetzung benötige, wollten die IGB-Forscher maßschneidern, und zwar mit Rohstoffen, die in der Biogasanlage selbst entstünden.