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Konjunkturtrend: Windmarkt steht Durststrecke bevor

In seinem neuen „Konjunkturtrend Energieanlagenbau“ sieht der VDMA heterogene Entwicklung bei Windenergieanlagen sowie Bewegung bei Speichertechnologien. Für Deutschland fordert Verband eine kritische Prüfung von Steuern, Abgaben und Umlagen auf die Energieträger.

Lesezeit: 3 Minuten

Dezentrale Motorenanlagen liegen global im Trend. Grundsätzlich bleibt auch die Entwicklung der Windenergie positiv, sie ist aber von stark volatilen und regional unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Das ist die zwei wichtigsten Ergebnisse des Konjunkturtrends Energieanlagenbau 2018, den der VerbandVDMA Power Systems gestern (23.04.2018) zum Start der Hannover Messe vorgestellt hat.


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Im Bereich der Wasserkraftanlagen sind die Märkte in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent weiterhin zurückhaltend, während die Märkte in Asien und Afrika sich leicht positiv entwickeln. Die thermischen Kraftwerke stehen weltweit weiter unter Druck, und im Bereich der Speichertechnologien ist ein erwachender Markt in Europa und den USA klar erkennbar.


Konjunkturtrend in Deutschland


Bezogen auf den Energieanlagenbau in Deutschland ist die konjunkturelle Lage in den Teilindustrien Motorenanlagen und Speichertechnologien (ohne Pumpspeicher) aktuell recht positiv. Bei Energiespeichern ist das Niveau dagegen niedrig. Für Wasserkraft- und Turbinenkraftwerke gibt es laut VDMA kaum noch einen Markt.


Bei de Windenergie auf See steht eine Durststrecke bevor, die nicht zu den ambitionierten Klimaschutzzielen für das Jahr 2030 passt. Der derzeit negative Konjunkturtrend im Bereich der Windenergie an Land lässt sich auf Fehler im Ausschreibungsdesign zurückführen. Hieraus ergibt sich laut VDMA eine der Kernforderungen an die neue Bundesregierung: „Die Genehmigungsregelung im EEG muss unmittelbar und dauerhaft korrigiert werden, so dass schon in der nächsten Ausschreibung im August 2018 ausschließlich bundesimmissionsschutzrechtlich genehmigte Projekte teilnehmen können. Es muss zukünftig mehr Wert auf eine saubere Gesetzgebung gelegt werden, ansonsten schadet die Politik – wie auch bei der umstrittenen EEG-Umlage für die Eigenversorgung aus Kraftwärmekopplung – dem Energieanlagenbau langfristig“, resümiert Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems.


Regierung soll Steuern und Abgaben prüfen


Um eine bessere Durchdringung aller Anwendungen mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten, müssten Steuern, Abgaben und Umlagenauf die Energieträger überprüft werden, fordert der VDMA. Derzeit sei Strom sehr hoch mit Steuern und Abgaben belastet, während das bei fossilen Energieträgern wie Heizöl nicht der Fall sei. Die beschlossene Reform des Emissionshandels gehe in die richtige Richtung, allerdings sei für den Übergang die Einführung eines CO2-Mindestpreises notwendig, fordert der VDMA.


Energiesystem der Zukunft auf der Leitmesse „Energy“


Unter dem Motto „Integrated Energy“ zeigt die Energy, eine der Leitmessen der Hannover Messe, vom 23. – 27. April 2018 in Halle 27 das integrierte System von der Stromerzeugung über die Verteilung der elektrischen Energie, die Speicherung bis hin zum privaten oder gewerblichen Endverbraucher. Die Aussteller präsentieren Technologien und Lösungen für das Energiesystem der Zukunft, in dem Effizienz und erneuerbare Energien in allen Energieanwendungen eine wesentliche Bedeutung haben wird (www.hannovermesse.de).

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