Zwischen den Jahren 2021 bis 2025 werden über 10.000 ältere Windenergieanlagen mit zusammen 14.000 MW Leistung das Ende des ersten Förderzeitraums im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erreichen. Heute sind rund 50.000 MW Windenergieleistung insgesamt installiert. Der Bundesverband Windenergie (BWE) hat inzwischen die technischen und rechtlichen Grundlagen für ein möglichen Weiterbetrieb erarbeitet. „Wir wollen, dass diese Anlagen weiter eine Chance behalten, ihren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten“, sagte BWE-Präsident Hermann Albers gestern (15.09.) in einer Diskussionsrunde während der Messe Husum Wind.
Dafür fordert BWE neue Rahmenbedingungen, um den Strom künftig wirtschaftlich vermarkten zu können – z.B. den Einsatz im Wärme- und Verkehrssektor im Rahmen der Sektorenkopplung. Hierbei dürfe es keinen Rückgriff auf die teure, klimaschädliche Braunkohle geben, so Albers. „Mit dem EEG gibt es für den Weiterbetrieb eine rechtliche Grundlage. Die wirtschaftliche Perspektive gilt es u.a. über die Bündelung von Strommengen, neue direkte Kundenbeziehungen und die Erschließung von Potenzialen in den Sektoren Mobilität und Wärme zu erarbeiten.“
Der BWE-Präsident verwies darauf, dass viele Akteuere der Branche sich den Herausforderungen stellen, die preiswerte Windenergie vor Ort in verschiedensten Power-to-X-Projekten zu nutzen. Sie sehen sich dabei hohen rechtlichen und administrativen Hürden, aber auch einem nach wie vor unfairen Marktplatz gegenüber. "Hier muss die Politik handeln. Der Weg zur Sektorenkopplung muss erleichtert werden.“ Die zaghafte Regelung für ansonsten abgeregelten Strom im aktuellen EEG dürfe nur ein erster Schritt sein. Außerdem wird der Einstieg in die Bepreisung des klimaschädlichen CO2 zwingend, um einen fairen Wettbewerb zwischen erneuerbaren und fossilen Energien zu sichern. Dies würde den Ausbau der erneuerbaren Energien in den Sektoren Mobilität, Wärme, Gewerbe und Industrie beschleunigen und die Klimaschutzziele erreichbar machen, so Hermann Albers.
Leidenschaftlich warb der BWE-Präsident für den Erhalt mittelständischer Strukturen in der Branche. Diese bildeten die Basis für die Akzeptanz vor Ort und seien damit das Fundament für eine weitere erfolgreiche Energiewende. "Viele Akteure sehen mit Sorge, dass der "Aktuell haben wir 50.000 Megawatt Windenergie im Markt, von denen rund 14.000 Megawatt zwischen 2021 und 2025 aus der EEG-Vergütung fallen. Wir wollen, dass diese Anlagen weiter eine Chance behalten, ihren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Wir wollen das wachsende Strombedarfe im Rahmen der Sektorenkopplung mit sauberem und preiswertem Windstrom gedeckt werden. Einen Rückgriff auf die teure, klimaschädliche Braunkohle darf es nicht geben", so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, anlässlich der Eröffnung des Forums. "Mit dem EEG gibt es für den Weiterbetrieb eine rechtliche Grundlage. Die wirtschaftliche Perspektive gilt es u.a. über die Bündelung von Strommengen, neue direkte Kundenbeziehungen und die Erschließung von Potenzialen in den Sektoren Mobilität und Wärme zu erarbeiten."
Der BWE-Präsident verwies darauf, dass viele Akteuere der Branche sich den Herausforderungen stellen, die preiswerte Windenergie vor Ort in verschiedensten Power-to-X-Projekten zu nutzen. Sie sehen sich dabei hohen rechtlichen und administrativen Hürden, aber auch einem nach wie vor unfairen Marktplatz gegenüber. "Hier muss die Politik handeln. Der Weg zur Sektorenkopplung muss erleichtert werden. Die zaghafte Regelung für ansonsten abgeriegelten Strom im aktuellen EEG darf nur ein erster Schritt sein. Außerdem wird der Einstieg in die Bepreisung des klimaschädlichen CO2 zwingend, um einen fairen Wettbewerb zwischen Erneuerbaren und fossilen Energien zu sichern. Dies würde die Durchdringung der Sektoren Mobilitat, Wärme, Gewerbe und Industrie mit Erneuerbaren Energien beschleunigen und die Klimaschutzziele erreichbar machen", so Hermann Albers.
Leidenschaftlich warb der BWE-Präsident für den Erhalt mittelständischer Strukturen in der Branche. Diese bildeten die Basis für die Akzeptanz vor Ort und seien damit das Fundament für eine weitere erfolgreiche Energiewende: "Viele Akteure sehen mit Sorge, dass der Preisverfall bei der Vergütung eine echte Projektfinanzierung immer schwieriger macht“, erklärte Albers. Dieser sei durch ein falsches Ausschreibungsdesign in Verbindung mit der staatlich angeordneten Verknappung des Marktes ausgelöst worden. Er plädierte dafür, die Fehler des EEG schnell zu korrigieren. Gleichzeitig sei klar, dass es ein marktwirtschaftliches Folgeinstrument geben muss, welches wieder einen regional ausgewogene Zubau gewährleiste und Projektfinanzierung möglich mache. „Hierfür werben wir um politische Unterstützung. Den Lippenbekenntnissen für den Mittelstand müssen Taten folgen", so Hermann Albers.