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Sorge vor EU-Verhandlungen über Rindfleischeinfuhren aus Mercosur-Staaten

Die EU-Landwirte- und Genossenschaftsverbände COPA-COGECA wenden sich gegen Pläne der EU-Kommission, in die Freihandelsgespräche der EU mit dem südamerikanischen Mercosur-Staaten Rindfleisch einzubeziehen. Zur Debatte steht eine Freihandelsquote von 85.000 t Rindfleisch im Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Landwirte- und Genossenschaftsverbände COPA-COGECA wenden sich gegen Pläne der EU-Kommission, in die Freihandelsgespräche der EU mit dem südamerikanischen Mercosur-Staaten Rindfleisch einzubeziehen. Zur Debatte steht eine Freihandelsquote von 85.000 t Rindfleisch im Jahr.


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In den Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen mit der südamerikanischen Staatengemeinschaft Mercosur soll die EU-Kommission planen, für Rindfleisch eine Freihandelsquote von 85.000 t im Jahr einzuräumen. Wie der Pressedienst Agra-Europe aus EU-Parlamentskreisen erfuhr, will die Kommission in der nächsten Verhandlungsrunde vom 25. bis 29. September der südamerikanischen Delegation damit entgegenkommen. Den Kanadiern hat die EU im Rahmen des Freihandelsabkommens (CETA) 50.000 t Rindfleisch an Zollquote nach Europa zugebilligt.


„Wir sind schwer besorgt über diesen Schwenk, da ein derartiges Handelsabkommen mit dem Mercosur ernsthafte Auswirkungen auf die Landwirtschaft der EU, speziell auf den Rindfleischsektor, hätte“ sagte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Rindfleisch in COPA-COGECA, Jean-Pierre Fleury, in Brüssel. Die EU-Kommission dürfe den Rindfleischsektor nicht als Verhandlungsmasse für andere Sektoren auf den Tisch legen. „Dieses Abkommen muss ambitioniert in der Verteidigung der europäischen Landwirte sein“, sagte der Generalsekretär von COPA-COGECA, Pekka Pesonen.


Pesonen zeigte sich enttäuscht, dass die EU-Kommission vorhat, Rindfleisch in ein Angebot für ein Freihandelsabkommen an den Mercosur aufzunehmen. „Wir benötigen in allen Handelsabkommen faire und ausgewogene Einigungen über die Landwirtschaft“, sagte er. Eine neue Studie zur Folgenabwägung bestätige die katastrophalen Auswirkungen, die ein Handelsabkommen mit dem Mercosur auf den Rindfleischsektor der EU haben würde, solange darin nicht Zolltarif-Quoten auf Einfuhren festgesetzt würden. Auch die Landwirtschaftsminister der EU hätten Warnungen dagegen ausgesprochen, ein Angebot für den Agrarhandel zu machen, das sensible Agrarprodukte in die Verhandlungen einbringt.

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