Im asiatischen Teil Russlands ist die laufende Getreideernte durch deutliche Verzögerungen gegenüber Normaljahren gekennzeichnet, meldet aiz.info. Laut den Landesmedien unter Berufung auf Angaben des Moskauer Landwirtschaftsministeriums wurde Getreide im Föderationskreis Sibirien zum Stichtag 11. September auf nicht mal einem Fünftel der fast 9 Mio. ha großen Erntefläche gedroschen, während es vor Jahresfrist fast dreimal soviel gewesen war.
Einerseits hätten niedrige Lufttemperaturen im Frühjahr und zu Sommerbeginn die spätere Reife insbesondere bei Weizen verursacht, andererseits seien die Erntearbeiten in großen Teilen Sibiriens derzeit durch starke Regenfälle erschwert, so aiz weiter. Im Falle der weiterhin komplizierten Witterungsverhältnisse im Herbst und eines frühen Winters besteht die Gefahr, dass ein Teil des Getreides im Osten des Landes nicht geerntet werden kann, konstatiert das Moskauer Consulting- und Forschungszentrum für Agrarökonomie (Sovecon).
Ähnliche Sorgen haben die Landwirte im angrenzenden Kasachstan. Mit Stichtag 10. September konnte dort landesweit nur ein Zehntel der Getreideernte eingebracht werden, während es in den vergangenen Jahren schon bis zu 50% waren, berichtet das kasachische Wirtschaftsportal Atameken Business Channel. Zudem ist laut den vorliegenden Wetterprognosen praktisch bis zum Monatsende mit Regenfällen zu rechnen.
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Im asiatischen Teil Russlands ist die laufende Getreideernte durch deutliche Verzögerungen gegenüber Normaljahren gekennzeichnet, meldet aiz.info. Laut den Landesmedien unter Berufung auf Angaben des Moskauer Landwirtschaftsministeriums wurde Getreide im Föderationskreis Sibirien zum Stichtag 11. September auf nicht mal einem Fünftel der fast 9 Mio. ha großen Erntefläche gedroschen, während es vor Jahresfrist fast dreimal soviel gewesen war.
Einerseits hätten niedrige Lufttemperaturen im Frühjahr und zu Sommerbeginn die spätere Reife insbesondere bei Weizen verursacht, andererseits seien die Erntearbeiten in großen Teilen Sibiriens derzeit durch starke Regenfälle erschwert, so aiz weiter. Im Falle der weiterhin komplizierten Witterungsverhältnisse im Herbst und eines frühen Winters besteht die Gefahr, dass ein Teil des Getreides im Osten des Landes nicht geerntet werden kann, konstatiert das Moskauer Consulting- und Forschungszentrum für Agrarökonomie (Sovecon).
Ähnliche Sorgen haben die Landwirte im angrenzenden Kasachstan. Mit Stichtag 10. September konnte dort landesweit nur ein Zehntel der Getreideernte eingebracht werden, während es in den vergangenen Jahren schon bis zu 50% waren, berichtet das kasachische Wirtschaftsportal Atameken Business Channel. Zudem ist laut den vorliegenden Wetterprognosen praktisch bis zum Monatsende mit Regenfällen zu rechnen.