Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Klimawandel bedroht Ernten in den USA

Werden die Treibhausgas-Emissionen nicht reduziert, sind in den USA bis zum Ende des Jahrhunderts Ernteverluste von 20 Prozent bei Weizen möglich. Das zeigt eine neue Studie.

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn der Ausstoß von Treibhausgasen und damit auch die Erwärmung unvermindert anhalten, kann es noch in diesem Jahrhundert durch erhöhte Temperaturen zu Ernteverlusten von 20 Prozent bei Weizen, 40 Prozent bei Soja und fast 50 Prozent bei Mais kommen. Dies hat ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden, berichtet der landwirtschaftliche Informationsdienst (lid).


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Demnach kann für jeden einzelnen Tag über 30 Grad Celsius der Ernteertrag von Mais und Soja um rund 5 Prozent schrumpfen. Solche Temperaturen werden bei ungemindertem Klimawandel häufiger auftreten, und sie können die landwirtschaftliche Produktivität ernsthaft treffen, heißt es in einer Mitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, das an der Studie beteiligt war.


Die Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben so umfassend wie noch nie Computer-Simulationen zu US-Getreideernten durchgeführt. Die Simulationen hätten gut wiedergegeben, wie in der Vergangenheit hohe Temperaturen Ernten teils stark verringert hätten; sie würden damit ihre Tauglichkeit für Projektionen in die Zukunft erhärten, heißt es weiter.


Weil die USA zu den größten Getreideexporteuren der Welt gehören, haben kleinere US-Ernten Folgen für den Weltmarktpreis bzw. die importierenden Länder. Die Studie zeigt weiter, dass eine verstärkte Bewässerung von Feldern die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf den Anbau der Nahrungsmittel verringern kann – allerdings nur in Regionen, wo genug Wasser verfügbar ist. Die Wissenschaftler halten fest, dass letztlich der Klimawandel begrenzt werden müsse, um die Ernten stabil zu halten.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.