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Coceral-Ernteschätzung: Weniger Getreide in EU

Die Landwirte in der EU haben den Getreideanbau zur diesjährigen Ernte deutlich eingeschränkt. Das geht laut dem Landvolk aus einer ersten Schätzung des EU-Dachverbandes des Getreide- und Futtermittelhandels (Coceral) hervor. Demnach haben die Landwirte in diesem Jahr auf insgesamt 58,5 Mio. ha Getreide angebaut, das wären 1,6 Mio.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in der EU haben den Getreideanbau zur diesjährigen Ernte deutlich eingeschränkt. Das geht laut dem Landvolk aus einer ersten Schätzung des EU-Dachverbandes des Getreide- und Futtermittelhandels (Coceral) hervor. Demnach haben die Landwirte in diesem Jahr auf insgesamt 58,5 Mio. ha Getreide angebaut, das wären 1,6 Mio. ha oder 2,6 % weniger als in 2008. Dabei ist die Getreidefläche in fast allen Mitgliedstaaten geschrumpft. Mit dem größten Anbauareal wartet nach wie vor Frankreich auf, wo die Landwirte die Anbaufläche mit 9,43 Mio. ha nur um schätzungsweise 0,63 % eingeschränkt haben sollen. Es folgt Polen mit 8,47 Mio. ha, was einem Minus von 1,4 % entspricht. In Deutschland dürften 6,89 Mio. ha und damit knapp 2 % weniger Fläche mit Getreide bestellt worden sein als im Jahr zuvor. Noch deutlicher schränkten die Spanier den Getreideanbau ein, und zwar um 9,2 % auf 5,95 Mio. ha, während das Getreideareal in Rumänien mit 5,21 Mio. ha fast dem Vorjahresniveau entspricht. Die Landwirte in Italien reservierten dem Getreide dagegen mit 3,65 Mio. ha fast 6,0 % weniger Fläche als im Jahr zuvor, und die Briten schränkten das Areal sogar um 7,85 % auf 3,05 Mio. ha ein. Erst mit großem Abstand folgt die Getreidefläche in Ungarn mit schätzungsweise 2,87 Mio. ha, während in allen übrigen EU-Staaten weniger als 1,63 Mio. ha mit Getreide bestellt worden sind. In den Anbauentscheidungen der europäischen Landwirte dürften sich insbesondere die schwächere weltweite Nachfrage nach Getreide und der geringere Preis im vergangenen Jahr niedergeschlagen haben. Dementsprechend erwarten die Fachleute des Coceral auch bei allen Getreidearten mit Ausnahme von Triticale eine verringerte Anbaufläche. Bedeutendste Getreideart bleibt europaweit der Weizen, auch wenn dessen Anbauareal gegenüber dem Vorjahr um rund 4 % auf 25,8 Mio. ha sinken soll. Die Gerstenfläche dürfte ebenfalls deutlich zurückgehen, und zwar um knapp 4,2 % auf rund 14 Mio. ha, die Roggenfläche um rund 1 % auf 2,72 Mio. ha sinken. Und auch dem Mais haben die europäischen Landwirte erheblich weniger Fläche reserviert als im Jahr zuvor, die Anbaufläche soll um knapp 2,4 % auf 8,66 Mio. ha zurückgehen.


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Insgesamt könnten die Landwirte ersten Schätzungen zufolge 286,4 Mio. t Getreide ernten, damit würden sie das sehr gute Vorjahresergebnis um gut 24 Mio. t oder 7,8 % verfehlen, zitiert das Landvolk aus dem Bericht.


Vergleichen Sie mit dieser Meldung: Coceral: Weniger Weizen in der EU (2.4.09)

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