Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Impfung effektivste Methode gegen Hautknotenkrankheit

Die effektivste Maßnahme, um die Ausbreitung der "Hautknotenkrankheit" (Lumpy-skin-disease, LSD) zu verhindern ist es, die Rinder zu impfen. Die Europäische Lebensmittelbehörde hat im Auftrag der EU-Kommission eine Stellungnahme über die Effektivität verschiedener Maßnahmen zur Kontrolle der Krankheit erstellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die effektivste Maßnahme, um die Ausbreitung der "Hautknotenkrankheit"(Lumpy-skin-disease, LSD) zu verhindern ist es, die Rinder zu impfen, berichtet der Agrarische Informationsdienst und beruft sich dabei auf die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA). Diese hat im Auftrag der EU-Kommission eine wissenschaftliche Stellungnahme über die Effektivität verschiedener Maßnahmen zur Kontrolle der Krankheit erstellt.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Demnach soll bei konsequenter Impfung die Keulung betroffener Tiere ebenso effizient sein wie die Keulung ganzer Herden. So sei es derzeit nach EU-Recht vorgesehen. Die größte Wirksamkeit entfaltet die Impfung wiederum, wenn sie durchgeführt wird, bevor der Virus in einer Region oder einem Land auftrete. Die Sachverständigen der EFSA empfehlen daher, die Immunisierung in allen Gebieten einheitlich vorzunehmen.


Wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) berichtet, sind Lebendvirus-Impfstoffe in der EU aktuell noch nicht zugelassen, können aber im Rahmen einer Notfall-Impfkampagne nach entsprechenden Durchführungsbeschluss der EU-Kommission zur Anwendung kommen. Die Ringvakzinierungen hätten in Griechenland und anderen Balkanstaaten noch nciht dazu geführt, dass die Tierseuche getilgt werden konnte.



LSD in den meisten afrikanischen Ländern und seit einigen Jahren auch in der Türkei vor. Im August 2015 wurde das Virus bei Herden in Griechenland diagnostiziert. Im Frühjahr 2016 meldeten Bulgarien und Mazedonien erste Krankheitsausbrüche und im Lauf des Jahres 2016 wurde die Tierseuche in weiteren Ländern des Balkans festgetellt. Es muss eine Weiterverbreitung auch in nördliche Richtung befürchtet werden, so dass mit LSD eine bisher in der EU nicht heimische Tierseuche Fuß fassen könnte und unter Umständen auch Rinder in Deutschland gefährdet sind, heißt es in der Stellungnahme des FLI weiter.



LSD ist eine Viruserkrankung, die in erster Linie durch blutsaugende Insekten übertragen wird. Klinisch erkrankte Tiere zeigen Fieber und später typische Hautveränderungen (Knötchen). Tragende Tiere können abortieren. Bei LSD handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche.


Lesen Sie dazu auch:


Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.