Die Marktsituation am Schlachtschweinemarkt in Deutschland und der Europäischen Union hat sich zum Monatswechsel nicht verändert. Einem saisonal großen Schweineangebot stand ein ebenso umfangreicher Bedarf der Fleischhersteller gegenüber, die an der Kapazitätsgrenze für das Weihnachtsgeschäft produzierten.
Die Marktsituation am Schlachtschweinemarkt in Deutschland und der Europäischen Union hat sich zum Monatswechsel nicht verändert. Einem saisonal großen Schweineangebot stand ein ebenso umfangreicher Bedarf der Fleischhersteller gegenüber, die an der Kapazitätsgrenze für das Weihnachtsgeschäft produzierten.
In Deutschland war das Angebot schlachtreifer Tiere laut Marktbeobachtern zuletzt leicht rückläufig; es blieb aber ausreichend für die Nachfrage. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) notierte am vergangenen Mittwoch (29.11) erwartungsgemäß unverändert auf dem seit Ende Oktober geltenden Niveau von 1,45 Euro/kg Schlachtgewicht (SG).
In Österreich liefen die Schlachtbänder nach Angaben des Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) ebenfalls auf Hochtouren, so dass sich alle Schweine vermarkten ließen. Die dortige Notierung blieb mit 1,46 Euro/kg SG ebenfalls stabil.
Weiterhin unverändertes Geld erlösten auch die Mäster in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Dänemark. Aus Spanien wurde von Rekordschlachtgewichten und fehlenden Impulsen im Chinaexport berichtet; die Notierung am Mercolleida blieb am vergangenen Donnerstag jedoch mit 1,028 Euro/kg Lebendgewicht (LG) ebenfalls unverändert.
Wenig Bewegung bei den Schlachtschweinepreisen hatte es laut EU-Kommission im Schnitt der Mitgliedsländer bereits in der Woche zum 26. November gegeben. Für Tiere der Handelsklasse E wurden im Mittel 145,27 Euro/100 kg gezahlt; das waren 0,12 Euro oder 0,1 % weniger als in der Vorwoche. Stärker unter Druck standen dabei allerdings die Preise in Rumänien, Griechenland und der Slowakei, die jeweils um 1,4 % nachgaben. In Portugal, Spanien und Italien kam es zu Abschlägen zwischen 0,7 % und 0,9 %. Dagegen blieben die Auszahlungsleistungen der Schlachtbetriebe in Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden stabil.
Etwas mehr Geld für ihre Tiere erhielten die Erzeuger der EU-Kommission zufolge in Polen, Estland, Schweden, Luxemburg und Belgien, wo die Preise zwischen 0,4 % und 0,8 % anzogen. Marktexperten erwarten, dass die Schlachtschweinepreise in den meisten EU-Ländern bis kurz vor dem Weihnachtsfest stabil bleiben werden.
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Die Marktsituation am Schlachtschweinemarkt in Deutschland und der Europäischen Union hat sich zum Monatswechsel nicht verändert. Einem saisonal großen Schweineangebot stand ein ebenso umfangreicher Bedarf der Fleischhersteller gegenüber, die an der Kapazitätsgrenze für das Weihnachtsgeschäft produzierten.
In Deutschland war das Angebot schlachtreifer Tiere laut Marktbeobachtern zuletzt leicht rückläufig; es blieb aber ausreichend für die Nachfrage. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) notierte am vergangenen Mittwoch (29.11) erwartungsgemäß unverändert auf dem seit Ende Oktober geltenden Niveau von 1,45 Euro/kg Schlachtgewicht (SG).
In Österreich liefen die Schlachtbänder nach Angaben des Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) ebenfalls auf Hochtouren, so dass sich alle Schweine vermarkten ließen. Die dortige Notierung blieb mit 1,46 Euro/kg SG ebenfalls stabil.
Weiterhin unverändertes Geld erlösten auch die Mäster in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Dänemark. Aus Spanien wurde von Rekordschlachtgewichten und fehlenden Impulsen im Chinaexport berichtet; die Notierung am Mercolleida blieb am vergangenen Donnerstag jedoch mit 1,028 Euro/kg Lebendgewicht (LG) ebenfalls unverändert.
Wenig Bewegung bei den Schlachtschweinepreisen hatte es laut EU-Kommission im Schnitt der Mitgliedsländer bereits in der Woche zum 26. November gegeben. Für Tiere der Handelsklasse E wurden im Mittel 145,27 Euro/100 kg gezahlt; das waren 0,12 Euro oder 0,1 % weniger als in der Vorwoche. Stärker unter Druck standen dabei allerdings die Preise in Rumänien, Griechenland und der Slowakei, die jeweils um 1,4 % nachgaben. In Portugal, Spanien und Italien kam es zu Abschlägen zwischen 0,7 % und 0,9 %. Dagegen blieben die Auszahlungsleistungen der Schlachtbetriebe in Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden stabil.
Etwas mehr Geld für ihre Tiere erhielten die Erzeuger der EU-Kommission zufolge in Polen, Estland, Schweden, Luxemburg und Belgien, wo die Preise zwischen 0,4 % und 0,8 % anzogen. Marktexperten erwarten, dass die Schlachtschweinepreise in den meisten EU-Ländern bis kurz vor dem Weihnachtsfest stabil bleiben werden.