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Kastration war gestern: Aldi schraubt Fleischstandards hoch

Gesetzlich verboten wird die betäubungslose Kastration von Ferkeln zwar erst ab 2019. Seit dem 1. Januar 2017 verkaufen Aldi Süd und Aldi Nord jedoch kein Schweinefleisch mehr von kastrierten Schweinen. Rewe und Penny akzeptieren dagegen bei ihren Eigenmarken die Kastration unter Betäubung und die Immunokastration.

Lesezeit: 2 Minuten

Gesetzlich verboten wird die betäubungslose Kastrationvon Ferkeln zwar erst ab 2019. Seit dem 1. Januar 2017 verkaufen Aldi Süd und Aldi Nord (mit Ausnahme von Biofleisch) jedoch kein Schweinefleisch mehr von kastrierten Schweinen. Rewe und Penny akzeptieren dagegen bei ihren Eigenmarken die Kastration unter Betäubung und die Immunokastration (Impfung gegen Ebergeruch), berichtet Dr. Elisabeth Roesicke vom aid Infodienst.

 

Als Alternative stehen die Jungebermast, die Immunokastration, und die Kastration unter Betäubung zur Verfügung. Die Jungebermast von nicht kastrierten männlichen Schweinen ist unter Tierwohlaspekten umstritten. Denn die Gefahr, dass der Anteil an verletzten Schweinen durch Aufreiten, Rangkämpfe, Beißereien bis hin zum Penisbeißen bei der Ebermast steigt, ist durchaus gegeben. Bei der Immunokastration wird durch eine zweimalige Injektion die Produktion von Geschlechtshormonen unterdrückt und somit der Ebergeruch verhindert. Obwohl die Injektion keine Hormone enthält, fürchtet eine Mehrheit der Verbraucher Rückstände im Fleisch.

 

Die Schlachter sagen voraus, dass es keine Abnehmer für Schweinefleisch geben wird, bei dem die Tiere immunokastriert worden sind. Die Tierärzteschaft ist sich über die Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration nicht einig: Für die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) ist die Immunokastration die erste Wahl. Der Schweineausschuss der Bundestierärztekammer (BTK) glaubt, dass die Betäubung für einen flächendeckenden Einsatz nicht geeignet ist.

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