“Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Versorgung mit Energie und Lebensmitteln in den Fokus gerückt. Gerade in Krisenzeiten ist es notwendig, den Menschen Sicherheit zu geben. Als Bundesregierung bereiten wir uns auf alle Eventualitäten vor. Klar ist: Wir brauchen Energiesicherheit für verlässliche Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln“, erklärt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig , der sich mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler , Franz Fischler, Mikael Melin von Sustainable Energy for all wie auch Stipendiaten bei einer Wanderung am Rande des Forum Alpbach zur Versorgungslage austauschte.
“Wladimir Putin verwendet Energie als Waffe, versucht Europa zu spalten und treibt die Preise in die Höhe. Wir müssen deshalb weiterhin auf alle Szenarien vorbereitet sein und Energie einsparen, wo immer dies möglich ist. Auch der Ersatz von Erdgas durch andere Energiequellen ist ein wichtiger Hebel, um unser Speicherziel zu erreichen und für den Notfall gerüstet zu sein. So können wir private Haushalte und systemrelevante Betriebe - wie etwa die Lebensmittelversorgung - am besten schützen“, erklärt Ministerin Gewessler.
Energiesicherheit hat höchste Priorität
Energiesicherheit für systemrelevante Betriebe hat höchste Priorität, die Produktion von Lebensmitteln gehört natürlich dazu. Bundesministerin Gewessler hat in diesem Zusammenhang bereits mehrmals auf den Grundsatz ‘Brot vor Stahl‘ hingewiesen“, so Totschnig. “Derzeit ist die Versorgungslage gesichert und es werden alle Vorbereitungen getroffen, um diese auch für den Ernstfall abzusichern. Wir werden als Bundesregierung weiterhin alles Notwendige unternehmen, damit sich die Menschen keine Sorgen darüber machen müssen, ob ihre Wohnungen im Winter warm sein werden. Auch die Lebensmittelversorgung ist gesichert“, halten die beiden Bundesminister fest.