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Schmiedtbauer

Österreich hat Potenzial für zusätzlich 27.000 t Weizen

Rund 27.000 t zusätzlicher Weizen könnte in Österreich angebaut werden, wenn stillgelegte Anbauflächen zur Lebensmittelproduktion freigegeben werden. Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Agrarsprecherin im Europaparlament, hat dazu eine schriftliche Anfrage an die EU-Kommission gerichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

"Im Namen des Umweltschutzes stillgelegte Anbauflächen müssen vorübergehend wieder für die Lebensmittelproduktion genutzt werden. Dadurch könnten allein in Österreich rund 27.000 t zusätzlicher Weizen angebaut werden", sagt Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Agrarsprecherin im Europaparlament, die gemeinsam mit der ÖVP-Delegation im Europaparlament eine schriftliche Anfrage an die EU-Kommission gerichtet hat, um Maßnahmen für die Gewährleistung der Lebensmittelversorgungssicherheit auf den Weg zu bringen.

Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine führe zu massiven Verknappungen von agrarischen Rohstoffen, insbesondere Weizen, von denen Europa stark abhängig sei. "EU-Gesetzespakete für den Agrarsektor, wie die Farm to Fork- oder Biodiversitäts-Strategie des Green Deals, müssten neu bewertet werden", sagt Schmiedtbauer und fordert die Kommission auf, stillgelegte EU-Anbauflächen vorübergehend für die Lebensmittelproduktion freizugeben, statt die Stilllegung weiter zu erhöhen. "Allein in Österreich könnte so eine Fläche von rund 7.800 ha zusätzlich bewirtschaftet werden, was für die Produktion von beispielsweise über 22.000 t zusätzlichem Weizenmehl reichen würde. Die rund 45 Mio. Brote, die man damit backen könnte, wären ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssicherheit in Europa und der Welt."

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Allein in Österreich könnte so eine Fläche von rund 7.800 ha zusätzlich bewirtschaftet werden, was für die Produktion von beispielsweise über 22.000 t zusätzlichem Weizenmehl reichen würde. Das sind rund 45 Mio. Brote, die man damit backen könnte.

Bereits jetzt würden Landwirtinnen und Landwirte ihre Viehbestände reduzieren, Mischfuttermittelwerke ihre Produktion drosseln und die Düngemittelpreise in lichte Höhen klettern. "Die Kommission muss handeln. Es braucht nicht nur Unterstützung für unsere vielen kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Familienbetriebe, sondern insbesondere auch für die Konsumenten, die mit steigenden Lebensmittelpreisen konfrontiert sein werden", verweist Schmiedtbauer auf die Anfrage der ÖVP-Delegation an die Kommission. Die EU-Abgeordneten haben darin nachgefragt, wie die Kommission die Lebensmittelversorgungssicherheit in der EU garantieren wird, welche Maßnahmen gegen Getreide- und Futtermittelknappheit geplant werden und wie eine echte Unterstützung der europäischen Landwirte und Konsumenten angesichts der multidimensionalen Krise aussehen kann.

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