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Traditionsunternehmen insolvent

Windhager meldet Sanierungsverfahren an

Über die Salzburger Traditionsfirma Windhager, einem Spezialisten für Biomasseheizungen, wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Salzburg eröffnet.

Lesezeit: 2 Minuten

Über das Vermögen der Windhager Zentralheizung GmbH und Logistik GmbH in 5201 Seekirchen wurde erwartungsgemäß jeweils ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Salzburg eröffnet. Den unbesicherten Gläubigern wird jeweils ein Sanierungsplanvorschlag von 20 % binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanvorschlages unterbreitet, teilt der KSV 1870 in einer Aussendung mit.

„Die Angemessenheit und Erfüllbarkeit der angebotenen Quote wird seitens unseres Verbandes gesondert geprüft werden und werden wir uns erforderlichenfalls für eine Erhöhung der Quote im Interesse der Gläubigerschaft einsetzen. Es handelt sich bei dem Anbot um die gesetzlich erforderliche Mindestquote, welche, sofern es das Ziffernmaterial in der Fortführung zulässt, erhöht werden kann bzw. muss“ so Aliki Bellou, Landesleiterin des KSV1870 in Salzburg.

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Windhager ist seit über 100 Jahren in Salzburg ansässig. In Österreich, aber auch in Europa, sei das Unternehmen führend in der Herstellung von Heizkesseln für sämtliche Energiearten. Es werden unterschiedliche Heizsysteme, nicht zuletzt auch im Bereich der neuen Energien, die privat, aber auch gewerblich eingesetzt werden können, erzeugt und europaweit zum Verkauf angeboten.

Die Passiva betragen:

Windhager Zentralheizung GmbH: rund 8,2 Mio. € (Liquidationswert)

Windhager Zentralheizung Technik GmbH: rund 78,2 Mio. € (Liquidationswert),

die Aktiva:

Windhager Zentralheizung GmbH: rund 2,2 Mio. €

Windhager Zentralheizung Technik GmbH: rund 21,4 Mio. €.

Als Insolvenzursachen gibt der KSV 1870 an:

Marktkverwerfungen im bisherigen primären Geschäftszweig Biomasse im Jahr 2023; seit 2021 Aufbau eines zweiten Standbeins betreffend die Herstellung und dem Vertrieb von Wärmepumpen, welcher bis Juni 2024 fertiggestellt werden sollte. Die Finanzierung der Erweiterung wurde durch die Unsicherheiten am Fördermarkt für erneuerbare Energien erschwert. Ein Finanzierungskonzept unter Einbindung von Investoren wurde angestrebt, konnte allerdings nicht finalisiert werden. Die Schuldnerinnen mussten dann letztlich ihre Zahlungsunfähigkeit eingestehen.

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