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London

Britische Farmer verbuchen Einkommensrückgang

Historisch kleine Rapsfläche, verregnete Getreidesaat mit anschließender Dürre und Ernteeinbruch bei Weizen haben das Gesamteinkommen der britischen Bauern sinken lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Farmer im Vereinigten Königreich haben im Kalenderjahr 2020 erneut Einkommenseinbußen verkraften müssen. Das geht aus einer jetzt vorgelegten Schätzung des Gesamteinkommens aus der Landwirtschaft (TIFF) hervor.

Nach Angaben des Londoner Landwirtschaftsministeriums (DEFRA) ging das TIFF im Berichtsjahr gegenüber 2019 um umgerechnet 156 Mio. € oder 2,5 % auf 6,014 Mrd. € zurück; die Zahlen sind nicht inflationsbereinigt. In seiner ersten Schätzung im Mai war das Agrarressort noch von einem größeren Einkommensrückgang ausgegangen.

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Die Gründe

Ausschlaggebend für die rückläufige Entwicklung war laut Ministerium die pflanzliche Produktion, deren Gesamtwert gegenüber 2019 um 1,162 Mrd. € auf 10,603 Mrd. € gesunken ist. Bereits die Aussaat des Winterweizens war von regnerischen Witterungsbedingungen behindert worden, und bei der Aussaat des Sommergetreides herrschte im Frühjahr Trockenheit. Dies hatte eine Verkleinerung der Weizenanbaufläche um 23,6 % zur Folge; außerdem waren geringere Erträge zu verzeichnen. Infolgedessen sank der Wert der britischen Weizenerzeugung um 36,6 % auf 1,812 Mrd. €.

So klein wie seit 1989 nicht mehr war im vergangenen Jahr die Rapsfläche; gegenüber 2019 wurde das Anbauareal um 28,3 % eingeschränkt. Der Wert der Rapsproduktion sank entsprechend um 38,8 %.

Besser sah es den Statistikern zufolge für die britischen Landwirte in der tierischen Erzeugung aus, deren Produktionswert um 634 Mio. € oder 3,7 % auf 17,758 Mrd. € zulegte. Laut dem DEFRA wird der Wert der tierischen Produktion hauptsächlich von der Fleischerzeugung und nicht durch tierische Erzeugnisse wie Milch bestimmt.

Ebenfalls positiv auf das TIFF schlugen sich die geringeren Ausgaben für Vorleistungen nieder, die mit insgesamt 19,620 Mrd. € um 477 Mio. € oder 2,4 % niedriger ausfielen als 2019.

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