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Deutsche Umwelthilfe: 90 % der Bürger für Verbot von Reserveantibiotika in Tierhaltung

Die Deutsche Umwelthilfe und eine tierhaltungskritische Ärzteinitiative fordern von EU und Bundesregierung ein Verbot des Einsatzes von Reserveantibiotika in den Ställen.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine neue repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) besagt, dass 90 % der Bevölkerung für ein Verbot von Reserveantibiotika in der Tierhaltung seien. Die DUH und die Ärzteinitiative gegen Massentierhaltung fordern die EU-Kommission daher auf, die Wirkstoffe gesetzlich zu verbieten.

Der "massenhafte Einsatz von Reserveantibiotika in Großmastanlagen" begünstigt laut DUH die Entstehung von Resistenzen gegen die Notfall-Antibiotika, die auch auf den Menschen übertragbar sind.

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Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Die überwältigende Mehrheit der Deutschen fordert ein Verbot von Reserveantibiotika in der Tierhaltung. Dieses eindeutige Votum muss endlich gesetzlich festgeschrieben werden. Dazu hat die EU-Kommission mit Rechtsakten zur Tierarzneimittelverordnung die Möglichkeit. Auch das Bundeslandwirtschaftsministerium muss sein Konzept zur Antibiotikaminimierung deutlich nachschärfen. Reserveantibiotika müssen aus dem Futter und den Tränken der Massentierhaltung verbannt werden.“

Imke Lührs, Vorstandssprecherin der Ärzteinitiative gegen Massentierhaltung erklärt dazu, dass es nicht sein könne, dass Profite der Fleischindustrie über Menschenleben gestellt werden. Die Kritiker vermuten, dass die zuletzt angepassten EU-Rechtsakte zur Tierarzneimittelverordnung maßgeblich von der Tierhaltungs- und Tierärzte-Lobby beeinflusst sind. Humanmedizin-Experten würden hingegen nicht in gleichem Maße einbezogen.

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