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In dänischen Veredlungsbetrieben herrscht beschleunigter Strukturwandel

Innerhalb von nur fünf Jahren hat in Dänemark fast ein Fünftel aller Veredlungsbetriebe die Stalltür für immer geschlossen!

Lesezeit: 1 Minuten

In den vergangenen fünf Jahren sind auch in Dänemark zahlreiche Tierhalter aus der Produktion ausgestiegen. Nach Erhebungen des Nationalen Statistikamtes hatte es 2015 landesweit insgesamt 6.244 Vollerwerbsbetriebe mit Rindern oder Schweinen im Bestand gegeben. Im vergangenen Jahr waren es lediglich noch 5.080 Unternehmen. Damit hat binnen fünf Jahren fast ein Fünftel aller dänischen Veredlungsbetriebe die Stalltür für immer geschlossen.

Ende 2019 gab es laut den amtlichen Angaben noch 2.644 Milcherzeuger, 341 Mutterkuhhalter und 2.095 Betriebe mit Sauen, Ferkeln oder Mastschweinen. Die Zahl der reinen Ackerbaubetriebe beziffert die Behörde mit 2.392 Unternehmen; hinzukommen noch wenige hundert Geflügel- und Pelztierhalter.

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Das vergleichsweise hohe Tempo der Betriebsaufgaben in der Veredlung dürfte auch mit der enormen Schuldenlast der dänischen Landwirtschaft zu tun haben. Diese konnte sich bis heute nicht von den Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 erholen.

Nach Angaben der Statistikbehörde schwankte die Gesamtverschuldung des Agrarsektors von 2008 bis 2018 zwischen umgerechnet 46,0 Mrd. € und 47,0 Mrd. €. Dagegen hatten im Jahr 2005 lediglich 29,0 Mrd. € an Kreditschulden in den Büchern gestanden. Etwa drei Viertel der Gesamtschulden entfallen auf die Vollerwerbsbetriebe. Diese dürften deshalb von den Marktkrisen umso härter getroffen worden sein.

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