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Generationenwechsel

Junge Italiener zieht es wieder stärker in die Landwirtschaft

Italien leidet seit Jahren unter einem Auswanderungstrend seiner Jugendlichen. Umso erfreulicher, dass es wieder mehr Hofübernahmen und Neugründungen gibt.

Lesezeit: 2 Minuten

In Italien hat die Landwirtschaft offenbar wieder etwas an Attraktivität bei den Jüngeren gewonnen. Laut einer Studie des Dachverbandes der Handels-, Industrie-, Handwerker- und Landwirtschaftskammern (Unioncamere) haben zwischen September 2015 und September 2020 insgesamt etwa 6.900 Personen unter 35 Jahren einen landwirtschaftlichen Betrieb gegründet.

Die Gesamtzahl der von jungen Landwirten geführten Betriebe belief sich Ende September dieses Jahres auf etwas mehr als 55.000; das waren gut 14 % mehr als fünf Jahre zuvor. Dies sei eine beachtliche Zahl, stellte der mitgliederstärkste Landwirtschaftsverband (Coldiretti) fest.

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Neben der Landwirtschaft sei in dieser Altersgruppe im Betrachtungszeitraum lediglich die Zahl der Unternehmen im Wissenschafts- und im Forschungsbereich gewachsen, und zwar um 5,7 %, während alle anderen Branchen ein Minus verzeichnet hätten.

„Diese Schar von hinzugekommenen jungen Landwirten, für die Nachhaltigkeit und Innovation zu den Prioritäten zählen, zeigt, wie wichtig es ist, in die Landwirtschaft, eine für Italiens Wirtschaft strategische Sparte, zu investieren“, so die Vorsitzende der Junglandwirte bei Coldiretti, Veronica Barbati. Deswegen heiße es jetzt, dieser jungen Generation den Weg von bürokratischen Hürden freizumachen, damit die von der EU zur Verfügung gestellten finanziellen Ressourcen auch bis zum letzten Cent eingesetzt werden könnten, forderte Barbati.

Wie aus der Studie von Unioncamere außerdem hervorgeht, leidet Italien schon seit längerem an einem Auswanderungstrend seiner Jugendlichen. So hätten in den vergangenen zehn Jahren mehr als 250.000 Italiener zwischen 15 und 34 Jahren das Land verlassen, um sich anderswo ein Leben aufzubauen.

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