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Tierschutzverstöße

Schlachthof Laatzen wurde Bio-Siegel entzogen

Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Niedersachsen teilt mit, dass der Schlachthof in Laatzen bis auf Weiteres sein Öko-Zertifikat verloren hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Behörden haben dem diese Woche in die Schlagzeilen geratenem Schlachthof in Laatzen bei Hannover das Bio-Siegel bis auf Weiteres entzogen. Das teilte das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) auf dpa-Anfrage mit. Der Betrieb hatte die in einem Video von Tierrechtlern dokumentierten Verstöße gegen den Tierschutz eingeräumt.

Ein Teil des Schlachthofes habe Fleisch nach dem Ökozertifikat geliefert, das vorschreibt, dass das Leiden der Tiere bei Haltung und auch bei der Schlachtung so gering wie möglich zu halten ist, sagte eine Laves-Sprecherin laut der Zeitschrift LEBENSMITTELPRAXIS. Bis die Abläufe in dem Schlachthof geklärt seien, sei das Zertifikat ausgesetzt.

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Auf den heimlich erstellten Aufnahmen ist zu sehen, wie Schweine bis zu 40 Mal mit Elektroschockern getrieben werden. Das betroffene Unternehmen bedauerte daraufhin die Verstöße und kündigte eine kritische Überprüfung seiner internen Abläufe an. Die Zusammenarbeit mit einem Subunternehmer, dessen Beschäftigte die Verstöße begangen hätten, sei beendet worden, hieß es.

Unternehmen wie die Firma Wurst Basar mit ihren knapp 30 Filialen, die Landfleischerei Hanke sowie die Handelsketten ALDI Süd, ALDI Nord und Kaufland hätten unterdessen angekündigt, kein Fleisch mehr direkt oder indirekt aus dem Schlachthof zu beziehen und die Lieferbeziehungen zu beenden.

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