Erntehelfermangel
Vermittlungsplattform „daslandhilft.de": Maschinenring überwältigt von Nachfrage
Das Team der Erntehelfer-Plattform "daslandhilft.de" ist begeistert von dem enormen Andrang, sowohl bei suchenden Betrieben wie auch Freilligen, die auf den Höfen helfen wollen.
„Der Start von www.daslandhilft.de hat uns absolut überwältigt. 1.4 Mio. Menschen haben seit dem 23. März die Vermittlungsplattform für Saisonarbeiter und Erntehelfer besucht. Aktuell haben wir über 43.000 Personen die ihre Hilfe anbieten und knappe 800 Landwirte die suchen.“ Das berichtet Guido Krisam vom Bundesverband der Maschinenringe e. V. gegenüber top agrar online.
Die Seite funktioniert wie ein schwarzes Brett, das heißt Landwirte sprechen Helfer direkt an, die ein Inserat geschaltet haben. Sie brauchen sich dazu nicht erst selbst eintragen. Krisam und sein Team arbeiten gerade daran, aus den Inseraten der Landwirte den Arbeitskräftebedarf zu errechnen. In einer Stichprobe haben sie beispielsweise 277 Inserate von Landwirten analysiert, die einem Bedarf von 4.403 Helfern entsprechen.
„Unglaublich spannend ist es für uns zu sehen, wer sich als Helfer einträgt. Viele sind Menschen, die im Moment einfach einen Job brauchen. Uns hat eine Frau angeschrieben, die normalerweise in der Gastronomie arbeitet und zwei 450 Euro-Jobs braucht, um über die Runden zu kommen. Sie hatte plötzlich nur noch einen Bruchteil ihres Einkommens und war überwältigt von der Chance durch daslandhilft.de.“
Krisam berichtet auch von einem Hopfenbauer in der Nähe von München, bei dem sich viele Schüler und Studenten gemeldet haben. Einige davon seien politisch sehr aktiv, beispielsweise bei Fridays for Future. „Der Landwirt war absolut begeistert, wie die jungen Menschen angepackt haben und gleichzeitig wurde lebhaft über Landwirtschaft diskutiert. Bei uns hat sich auch ein Lehrer gemeldet, der sich gleich mit mehreren Schülern angeboten hat. Sobald Inserate deaktiviert werden, fragen wir nach, ob eine Vermittlung stattgefunden hat und wie beide Seiten zufrieden sind. Bislang bekommen wir nur positives Feedback“, sagt Krisam.
Der Maschinenring versuche den Landwirten eine praktische Hilfe zu bieten und gleichzeitig vielen Menschen, die gerade durch Corona massive wirtschaftliche Probleme haben, Chancen zu geben. Bei seiner täglichen Arbeit habe der Neuburger nach eigener Aussage in der letzten Woche mit sehr vielen Menschen Kontakt gehabt, die sich sehr solidarisch gegenüber der Landwirtschaft zeigen. Er höre aber auch die ganz persönlichen Schicksale, wo es wirklich darum geht, Miete zahlen zu können. „Und hier sind wir alle gefordert, Lösungen zu finden, die allen gerecht werden. Natürlich wird jemand der noch nie in der Landwirtschaft gearbeitet hat, nicht die Taktzahl erreichen, wie ein geübter Erntehelfer. Aber hier stehen auch unsere lokalen Maschinenringe den Landwirten beratend an der Seite“, sagt Krisam.
Klöckner bittet Deutsche auf die Äcker
Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat die Bundesbürger unterdessen am Mittwoch erneut zur freiwilligen Teilnahme an der Ernte aufgefordert. "Es werden Helfer gebraucht", sagte die CDU-Politikerin der "Augsburger Allgemeinen" . Sie verwies darauf, dass die Bundesregierung für die Erntehilfe Hinzuverdienstgrenzen erweitert und weitere Erleichterungen im Arbeitsrecht beschlossen habe. Benötigt würden aber 300.000 Helfer.
Der Landwirtschaftsverlag Münster ist mit top agrar, top agrar Südplus und dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Medienpartner von www.dashilft.de. Die über die Jobbörse www.karrero.com/ernte-retten eingehenden Arbeitsgesuche werden an www.daslandhilft.de weitergeleitet. www.daslandhilft.de ist eine Initiative des Bundesverbandes der Maschinenringe in Kooperation mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium.
von Josef Meier
Frau Klöckner
will unsere Geringverdiener und Rentner zum Erntehelfen hernehmen weil unsere Asylanten über 1.100 € pro Monat bekommen und ein weiteres Einkommen ihnen dann abgezogen wird. So schauts aus bei uns.
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von H. Bogen
Rechter Schwachsinn
Erst informieren dann die Klappe aufmachen. Asylanten erhalten bei uns keine Arbeitserlaubnis den sonst könnten sie sich ja integrieren und doch glatt hierbleiben wollen, schließlich behalten wir uns vor Asylaten bis zu 7 Jahre zurückzuschicken in ihre Heimatländer sollten sich dort ... mehr anzeigen die Umstände geändert haben. weniger anzeigen
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von Thomas Eichler
Professionelle VErmittler
Teils sind auch professionelle Vermittler auf www.daslandhilft.de unterwegs. Im Raum Hannover kommen viele Hilfsgesuche von bewerbung@tandem-goe.de Ist das so gewünscht?
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von Gerhard Steffek
Nö -
Herr Gerner. Lassen sie die Jungs mal in den Kasernen. Außer sie wollen es freiwillig machen, da ihnen zu langweilig ist. Aber die haben eh schon eher die "rechte" Einstellung zu diesem Land, ansonsten würden sie diesen Job nicht machen. Es gibt genügend andere mit entsprechend ... mehr anzeigen verqueren Vorstellungen, angefangen bei den 3F-Kids oder gar den Antifa-Drückebergern, denen ihre Einstellungen einmal zu "recht" gerückt gehört. Denen würde mal so eine Arbeit wirklich nicht schaden. Selbst wenn es nur dazu reicht, um zu erkennen wieviel Arbeit hinter dem einzelnen Produkt steckt und gerade von denen verzehrt und konsumiert wird, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden wieviel Glück sie haben in solch einem Überfluß zu schwelgen. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Was soll denn diese Einstellung?
Soll man von allem, was anderen hilft fernhalten können, wenn man eine seit 80 Jahren überholte Gesinnung hat?
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von H. Bogen
Haar in der Suppe
An alle die auch bei dieser Meldung wieder nur das Haar in der Suppe suchen und nur kritisieren können, lest euch mal den Beitrag von "Bauer Willi" - "Das Volk liebt Helden" durch. Der Mann hat (leider) recht. Den in den nächsten Monaten werden noch viele Menschen nicht wissen wie sie ... mehr anzeigen Ihre Miete bezahlen sollen und wenn die Krise noch länger anhält wird auch unser Staat irgendwann nicht mehr in der Lage sein für alle zu sorgen, aber wer als Bauer nicht mehr weis wie er seine Familie versorgen soll, der tut mir wircklich leid, den dessen Existens ist wircklich gefährdet. Denkt doch mal darüber nach was es wircklich bedeutet, wenn man Sätze wie "Das ist existenzbedrohend für unsere Landwirte" loslässt. Die wirtschaftliche Seite ist die eine, etwas zu essen zu haben und ein Dach über den Kopf eine ganz andere. Wir jammern mal wieder auf hohem Niveau seht euch mal die Bilder aus Indien an diese Menschen müssen um Ihre Existens - ihr Leben - fürchten. Krempelt die Ärmel hoch und lasst euch was einfallen und vorallem bleit gesund. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Hatte die Idee gestern schon, aber weil ich es 110% todernst meine, sende ich es erst heute:
Hatte die Idee gestern schon, aber weil ich es 110% todernst meine, sende ich es erst heute: ---------- Zehntausende Erntehelfer werden dringendst gebraucht ! ---------- Wer könnte besser helfen, als der Bund? ---------- Er hat eine jederzeit zur Verfügung stehende, ... mehr anzeigen körperlich belastbare, gar top fitte und in Disziplin geschulte Reserve an gut 60.000 Kräften extra für Kriseneinsätze parat. ---------- Wo soll die sein? ---------- Na in den Kasernen ! ---------- Ob in Schützengräben, oder zwischen Spargeldämmen. ---------- Ob mit dem G36, oder mit dem Spargelstechmesser bewaffnet. ---------- Ob mit der Kevlarweste oder Knieschonern ausgerüstet. ---------- Ob als Ladeschütze im Leopard oder als Pflanzer auf der Pflanzmaschine. ---------- Ob als Fallschirmjäger oder auf dem Gurkenflieger. ---------- Alles nicht sooooo eine Riesen Umstellung, oder? ---------- Darum AKK, holen Sie schonmal tief Luft für den Befehl: Marsch Marsch ! weniger anzeigen
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