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Start-up Strategie

Note "ausreichend": Start-ups bewerten Politik

Die Start-up Strategie der Regierung erntet Kritik: Junge Unternehmen wünschen sich mehr Förderung von Kooperationen mit dem Mittelstand, öffentliche Aufträge und eine digitale Verwaltung.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 27. Juli 2022 verabschiedete das Bundeskabinett die Start-up Strategie. Dahinter steckt die Absicht, den Standort Deutschland für junge Unternehmen attraktiver zu gestalten. Der Digitalverband Bitkom hat 203 Tech-Start-ups nach einer ersten Bilanz gefragt und Schulnoten vergeben lassen.

Das Ergebnis: die Note 3,7. Das ist gerade mal "ausreichend". Nur 1% aller befragten Start-ups bewerten die deutsche Politik als "sehr gut". Die Note 5 oder schlechter vergaben 26% Befragten.

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Rund 130 Maßnahmen aus verschiedenen Ministerien beinhaltet die Start-up Strategie. So sollen laut dem Strategiepapier die "bestmöglichen Rahmenbedingungen für Stadt und Land" geschafft werden. Konkret bedeutet das z. B.: Ein leichterer Zugang zur öffentlichen Vergabe von Aufträgen, ein höheres Wagniskapital und die Förderung von Gründern.

All das soll Deutschland im internationalen Vergleich wettbewerbsfähiger machen. Ein konkretes Ziel ist es, die Zahl der "Einhörner" in Europa bis 2030 von 25 auf 50 zu verdoppeln. Das sind Start-ups mit einer Marktbewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar.

Den Link zum Start-up Strategiepapier gibt es hier.

Welche Maßnahmen fordern Start-ups?

Die deutlichste Forderung (83%) an die deutsche Politik ist die verbesserte Zusammenarbeit von Start-ups und Mittelstand. Förderprogramme könnten hier ein effektives Mittel sein. Desweiteren erhoffen sich Jungunternehmen positive Effekte von einem einfacheren, rechtssicheren Zugang zu öffentlichen Aufträgen.

Und 81% geben an, von einem digitalen, behördenübergreifenden Portal für Verwaltungsleistungen profitieren zu können. Auch in der Start-up Szene spielt der Fachkräftemangel eine Rolle: Hier soll laut den Befragten ein vereinfachter Zugang zu Arbeitskräften aus dem außereuropäischen Ausland und eine attraktivere Mitarbeiterkapitalbeteiligung helfen.

Hintergrund

Die Umfrage führte Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom durch. 203 Tech-Start-ups wurden bundesweit befragt. Sie ist nicht repräsentativ, gibt laut Bitkom jedoch ein "aussagekräftiges Stimmungsbild" wieder.

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