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Bessere Milchpreise trotz Coronakrise

Die österreichischen Milchbauern erhielten 2020 im Schnitt einen Milchpreis von 34,57 ct (4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß), das sind 0,4 ct mehr als im Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz der großen Herausforderungen durch die Corona-Krise konnten sich die österreichischen Milchbauern 2020 über eine leichte Milchpreissteigerung von 0,4 ct auf 34,57 ct/kg (4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, inkl. Zuschläge bei 100 t Jahresanlieferung, Gentechnik-freie Milch) freuen. Gegenüber 2018 betrug das Plus 0,54 ct. Das sind die Ergebnisse des top agrar-Milchpreisvergleichs für Österreich, in den 13 Molkereien einbezogen wurden.

Dabei zahlte erneut eine deutsche Molkerei im Nachbarland den höchsten Milchpreis aus: Erneut führen die Milchwerke Berchtesgadener Land die Milchpreis-Rangliste in Österreich mit einem Preis von 38,38 ct (4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß) an. Die Silbermedaille geht an die Ennstal Milch mit 37,01 ct/kg vor der Kärntner Milch mit 35,40 ct/kg. Das Schlusslicht stellt ebenfalls eine deutsche Molkerei dar: Die Molkerei Weihenstephan mit 33,27 ct. Somit beträgt der Preisabstand vom höchsten zum niedrigsten Milchpreis für konventionelle Milch ca. 5 ct/kg.

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44,87 ct/kg für Biomilch

Für Biomilch gab es 2020 einen Milchpreis von 44,87 ct/kg, ein Plus von 1,68 %. Auch hier sind die Milchwerke Berchtesgadener Land mit 49,88 ct/kg vorne. Die Kärntner Milch folgt mit 46,25 ct/kg. Klassenletzte wurden hier die Großmolkereien Berglandmilch und NÖM.

Bei der "Zurück zum Ursprung"-Biosilomilch blieb hingegen die Berglandmilch wie in den Vorjahren vor der Obersteirischen Molkerei.

Im Segment Heumilch schaffte die Drittplatzierte des Jahres 2019, die Obersteirische Molkerei, den Sprung auf Platz 1 mit 40,93 ct/kg. Vorjahressiegerin SalzburgMilch und die zweitplatzierte Woerle rutschten mit 40,31 ct bzw. 40,08 ct/kg je einen Rang ab. Bei der Bioheumilch liegt die SalzburgMilch mit 52,61 ct/kg vorne. Die einzigartige Tiergesundheitsinitiative und ein engagiertes Nachhaltigkeitskonzept, die hinter dieser Milch stehen, zahlen sich für die Erzeuger offenbar aus. Die Pinzgau Milch kam hier auf Platz zwei mit 52,24 ct/kg vor der Vöcklakäserei mit ihrer Biowiesenmilch, die 51,78 ct/kg zahlte.

Rund 1000 Milchbauern weniger

Sorgen macht der Milchbranche im Nachbarland der Strukturwandel: Ende Dezember 2020 gab es in Österreich nur noch 24 645 bäuerliche Milcherzeuger, die Molkereien und Käsereien belieferten. Das sind 963 Höfe oder 3,8 % weniger als noch 2019.

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