Auf Zeit zu spielen ist nichts für Florian Haslbeck. Der Bullenmäster will weder erst später nachstallen wie viele seiner Kollegen, noch die Tiere länger mästen. „Das kostet mich Leistung und damit bares Geld“, meint der Landwirt aus Großköllnbach in Bayern. Mit 360 Plätzen mästet er im Vollerwerb. Alle zwei Monate gehen Bullen in den Verkauf, 270 im Jahr. „Dabei bleibe ich“, ist er überzeugt. Beim Verkauf Anfang April handelte er 3,60 €/kg aus – ein zu dem Zeitpunkt guter Preis. Der nächste Verkauf steht im Juni an.
Die Kälber kauft er mit 85 kg zu. „Die Fleischpreise sind schlechter als letztes Jahr, die Kälberpreise aber seit einem Jahr recht konstant“, wundert sich der Mäster. Die Futterkosten hat er hingegen im Griff: „Die Kosten habe ich minimiert. Wenn ich weiter reduziere, ginge das auf Kosten der Leistung.“ Zudem war sein Standort in Bayern im vergangenen Jahr kaum von Dürre betroffen. „Ich habe Mais guter Qualität für die nächsten anderthalb Jahre im Silo liegen“, freut sich der Mäster. Und auch dieses Jahr hat er den Mais gut in den Boden bekommen. Daher hat er nicht – wie viele seiner Kollegen in anderen Landesteilen – mit steigenden Grundfutterkosten zu kämpfen.
Für den Sommer rechnet er mit anziehenden Fleischpreisen:
Auch langfristig sieht er gute Chancen. „Gerade von den Milchviehhaltern, die nebenbei Bullen halten, müssen viele die Mast aufgeben, auch wegen der Düngeverordnung. Das lässt die Kälberpreise sinken“, meint Haslbeck. Johanna Garbert
von Fritz Gruber
kälberpreise
die kälberpreise wären schon längst gesunken wenn der mäster rechnen könnte so lange die weiter so dumm einkaufen wird mit der Bullenmast kein großes geld mehr verdient sein denn knapp wird in Deutschland Fleisch nicht dafür sorgt schon der Staat
Das meinen unsere Leser
von Josef Doll
Hatte ich am Anfang gelaubt
Das wenn jetzt 2,5 Millionen Türken nicht zum Ramadan nach hause und 10 Millionen Deutsche die nicht nach Belspommern irgendwo fahren. Somit müsste die vermehrte Nachfrage den Rindfleischpreis nach oben ziehen !! Aber das Kartell der großen drei haben Hauspreise ausgerufen und ... mehr anzeigen einfach nicht mehr bezahlt. Aldi muss scheinbar am Einkaufspreis gesehen haben das hier die Notierungen nicht mit dem für die Landwirte bezahlten Preise im Einklang stehen. Großes Kartell und kleines Kartell aha . Nun das Aldi nicht daran denken könnte das das Schlachtunternehmen den Bauern mehr bezahlen müsste senkt Aldi lieber den Preis für Wurst und Fleisch. Das geht so wenn ich die Macht haben und die Preise machen kann. Denn vermehrte Nachfrage ( beim Großhandel weniger beim Einzelhandel viel mehr ) bei Corona bedingtem Handelseinschränkungen kann es nicht am Absatz liegen. Eher das ich kann ……….. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Winfried Klosterkamp
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Es wäre wünschenswert wenn es zutrifft wie Herr Halsbeck die Lage einschätzt, solange aber der Großteil der Edelteile aus Südamerka eingeführt wird und vor allem beworben , werden unsere Tiere zu Hackfleischproduzenten degradiert. Tönnies Werksverkauf Werbung vom 11.05. ... mehr anzeigen Brasilianisches Roastbeef 1 kg 9,99 € und Brasil. Rinderfilet 16,59 € und uns wird über die anlieferden Händler suggeriert wir werden das Rindfleisch nicht los. sind noch offene Fragen ? weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser