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Disput um Glyphosat in Urin von Milchkühen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Glyphosat-Belastung von Milchkühen und veränderten Enzymaktivitäten der Tiere gibt. Es widerspricht somit einer Studie der Universität Leipzig.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Glyphosat-Belastung von Milchkühen und veränderten Enzymaktivitäten der Tiere gibt. Es widerspricht somit einer Studie der Universität Leipzig.


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Glyphosat ist ein herbizider Pflanzenschutzmittelwirkstoff, dessen Anwendung in der Landwirtschaft weit verbreitet ist. Er wird zum einen zur Bekämpfung von Wildkräutern sowohl in Kulturen für die  Lebensmittelproduktion als auch in Kulturen für die Futtermittelproduktion eingesetzt. Weiterhin wird Glyphosat auch zur Reifebeschleunigung bei Getreide, der sogenannten Sikkation, kurz vor der Ernte verwendet.


In einer Studie der Universität Leipzig wurden bei Untersuchungen von Milchkühen aus verschiedenen dänischen Betrieben niedrige Konzentrationen von Glyphosat im Urin der Kühe nachgewiesen. Bei den untersuchten Milchkühen wurden auch Veränderungen bei Enzymaktivitäten festgestellt. Die Autoren der Studie führen diese Veränderungen auf die Exposition der Kühe gegenüber Glyphosat zurück.


Das BfR kommt in einer ersten Einschätzung der Studie zu dem Schluss, dass die berichteten Ergebnisse einen kausalen Zusammenhang zwischen der Glyphosat-Belastung der Tiere und den bei ihnen beobachteten Veränderungen von Enzymaktivitäten und weiteren Laborparametern nicht belegen. Dem BfR ist nicht bekannt, ob die verwendete Analysenmethode für diese spezifische Untersuchung von Urin ausreichend validiert wurde. Wie aussagekräftig die Ergebnisse sind, kann daher anhand der vorgelegten Daten nicht eingeschätzt werden.

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