Nach bisherigem Meldestand halten die meisten Molkereien den Milchpreis auf dem Niveau des Vormonats. Einzelne Milchverarbeiter zahlen mehr aus, die größte Abweichung liegt bei 1,0 ct/kg. Das zeigen die ersten Meldungen aus dem top agrar-Milchpreisbarometer.
Im Norden halten das Deutsche Milchkontor mit 31,20 ct/kg, die kooperative Milchverwertung Emlichheim mit 31,15 ct/kg sowie die Molkerei Ammerland mit 34,00 ct/kg nach jetzigem Kenntnisstand den Auszahlungspreis des Vormonats. Lediglich die Breitenburger Milchzentrale senkt ihren Milchpreis um einen Cent auf 32,00 ct/kg.
Auch im Osten erhalten die Milcherzeuger die gleichen Preise wie im Januar: Rücker's Ostsee Molkerei Wismar zahlt im Februar 31,50 ct/kg aus, Vogtlandmilch 30,50 ct/kg.
In Süddeutschland gibt es bisher keine Abweichungen nach unten. Im Gegenteil: Die Milchgeldabrechnung von Lactalis-Lieferanten fällt mit 33,46 ct/kg einen halben Cent höher aus als im Vormonat. Auch die Milchwerke Schwaben ziehen um einen Cent an und zahlen im Februar 34,46 ct/kg. Die Molkerei Meggle und die Milchwerke Berchtesgadener Land bleiben mit 32,66 ct/kg bzw. 36,00 ct/kg auf dem Niveau von Januar.
Im Westen reduziert die Molkerei Wiegert um 0,3 ct/kg und zahlt 31,70 ct/kg. FrieslandCampina zieht dagegen um 0,68 ct/kg an: Die Lieferanten erhalten im Februar 34,60 ct/kg. Auch die Wiesehoff Sahnemolkerei erhöht um einen Cent und zahlt 32,00 ct/kg aus. Die Schwälbchen Molkerei und die Privatmolkerei Naarmann halten den Januar-Auszahlungspreis und schütten 31,00 ct/kg bzw. 32,50 ct/kg aus.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse).
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.